„Das Walhalla Projekt“ ist ein fesselnder Roman, der die emotionale und psychologische Dimension einer aufregenden Forschungsexpedition meisterhaft einfängt. Im Zentrum steht Annika, eine unbeugsame Frau, deren Entdeckung scheinbar Unerklärliches die Welt ins Wanken bringt. Der Roman beleuchtet eindrucksvoll, wie es sich anfühlt, wenn wissenschaftliche Grenzen gesprengt werden und eine Wahrheit ans Licht kommt, die eigentlich nicht existieren dürfte. Professor von Ahrendsen, dessen wiedererwachte Jagd nach dem Unbekannten dem Plot eine mitreißende Tiefe verleiht. Die Perspektive eines erfahrenen Schatzsuchers, der erkennt, dass der größte Schatz noch unerreichbar vor ihm liegt, fügt der Handlung eine spannende Dimension von Hoffnung und Ehrgeiz hinzu.
Die Geschichte wird zudem durch die Intrigen eines Geheimdienstchefs ergänzt, der die Fäden im Hintergrund zieht und das Netz um seine Beute immer enger spannt. Dieses Element steigert die Dramatik und gibt der Erzählung eine düstere, spannende Atmosphäre.
Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Der Schreibstil ist flüssig. Die einzelnen Protagonisten sind so beschrieben, dass man diese vor seinem geistigen Auge sehen kann.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.