Maserati zum Frühstück
von JulesBarrois
Kurzmeinung: Eine köstliche Komödie, mit durchaus ernstem Hintergrund.
Rezension
Das ewige Thema Frau – Mann, so alt wie die Menschheit und doch immer wieder neu und hochaktuell.
In 25 Kapitel, nein, besser gesagt in 25 Geschichten, Episoden führt uns die Autorin Andi LaPatt witzig mit einer gehörigen Portion Selbstironie durch das Thema, das ihre Heldin Annika Berger so beschäftigt wie kaum ein anderes.
Wieso gibt es noch keine App fürs Smartphon, um Beziehungen zu beenden? Warum man sich zuerst selber ein guter Partner sein sollte? Warum ein Heiratsantrag wie eine Ohrfeige wirken kann? Warum ist etwas selten so, wie du denkst? Warum eine Frau ab und an die Schlampe in sich wecken sollte? Warum ein Heiratsantrag wie eine Ohrfeige wirken kann? Wieso etwas ginge, wenn Mann es nur wolle? In welchen Situationen Frau nicht mehr weiß, wer sie ist und wie sie heißt? Warum Frau urplötzlich aus dem Paradies fallen kann? Warum ein Man im Laufen sich die Schuhe anziehen muss? Wieso es hilfreich ist, auf den Hund zu kommen? Kann ein Mann überhaupt rot werden?
Und natürlich das durchgängige Thema: Kann ein bestimmter Typ Frau, der immer auf den gleichen Typ Mann abfährt und auch hereinfällt, sich aus diesem Teufelskreislauf „Totale Verliebheit und totale Enttäuschung“ lösen?
All diesen Fragen geht Annika akribisch nach. Begleitet von den kleinen und großen Katastrophen des Alltags: brennende Haare, explodierender Küchenherd, verlaufener Hund, eifersüchtige Nachbarin, falsche Freunde, Firmenrettung, Wohnungsüberflutung und anderes.
Die Autorin Andi LaPatt beobachtet treffend und formuliert gekonnt. Das Buch lässt sich leicht und locker lesen. Eine köstliche Komödie, mit durchaus ernstem Hintergrund.
Für alle, die eine ebenso leichte wie unterhaltsame Bett- oder Bahnlektüre lieben.
Hier geht es direkt zum Buch auf der Seite des Franzius Verlages:
Fragen Sie in Ihrer örtlichen Buchhandlung nach diesem Buch. Wenn Sie in meiner Gegend „Landkreis Merzig-Wadern“ leben, dann wenden Sie sich an die Rote Zora: http://www.rotezora.de