Cover des Buches Oktoberblut (Pott Mortem, Band 1) (ISBN: 9781980270683)
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Rezension zu Oktoberblut (Pott Mortem, Band 1) von Andi Maas

Spannendes Krimidebüt und ein Muss für alle Krimifans

von DominicsBücherWelt vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Spannendes Krimidebut und ein toller Ruhrpottkrimi mit viel Spannung.

Rezension

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DominicsBücherWeltvor 6 Jahren

Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen und danke dem Autor für die Bereitstellung.

Inhalt: Jonas Kompalla hat in seinem ersten Fall nach der Rückkehr aus Berlin alle Hände voll zu tun. Die Leiche eines geköpften Schauspielers wird vor dem Bochumer Schauspielhaus gefunden. Außer den mysteriösen Blutsilben am Tatort taucht im Internet ein Video auf, das weitere Morde ankündigt. Der aus einem früheren Fall noch psychisch labile Kommissar bekommt die junge Kollegin Fiona Zapatka an die Seite gestellt und gemeinsam ermitteln sie unter Hochdruck nach dem Mörder.

Cover: Auf dem Cover ist, passend zum Handlungsort, ein Förderturm zu erkennen, der wie ein Symbol für den Ruhrpott steht. Gut gefällt mir die Schrift des Wortes „Blut“ die auch wie Blut aussieht. Etwas schade, finde ich die wechselnde Schrift zwischen den einzelnen Wörtern auf dem Cover. Da hätte ich mir ein einheitlicheres Bild gewünscht, vor allem lenkt die weiße Schrift des Autorennamen etwas zu sehr ab vom Rest des Covers für meinen Geschmack. Trotzdem ein toll gestalltes Cover, dass mein Interesse für das Buch geweckt hat.

Story: Die Geschichte beginnt direkt im Epilog mit dem Selbstmordversuch eines Mannes. Als Leser ist man direkt in der Geschichte drin ohne am Anfang zu wissen, wer die Person ist und wie es zu dem Selbstmordversuch kam. Im weiteren Verlauf wechselt die Geschichte in jedem Kapitel zwischen den einzelnen Charakteren. Die Kapitel über den Mörder sind aus der Ich-Perspektive geschrieben, die anderen nicht. Am Anfang war des etwas verwirrend, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt und muss sagen, dass es zur Spannung im Buch beiträgt. Es war interessant die Gedanken und Gefühle des Mörders kennenzulernen und damit seinen Handlungen besser folgen zu können. Dem Autor gelingt es gut in jedem Teil die Spannung aufrechtzuerhalten. Die Story wird schnell vorangetrieben und zeitweise konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen vor Spannung, weil ich wissen wollte was als nächstes passieren wird.

Protagonisten: Durch die wechselnden Kapitel und Perspektiven konnte man die einzelnen Charaktere gut kennenlernen und erfährt auch viel über ihre Gedanken. Das hat mir sehr gut gefallen. Man merkt schnell, dass Jonas Kompalla ein Geheimnis mit sich trägt, dass ihn belastet. Auch hier wird die Spannung gut durch das gesamte Buch aufrechterhalten bis das ganze Geheimnis und die Auswirkungen daraus zum Ende gelüftet werden. Auch die anderen Charaktere werden toll beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen und mitfiebern. Der Leser erfährt, dass auch Kompallas Kollegin Zapatka ein Geheimnis aus der Vergangenheit belastet und ich finde diese Dinge lassen die Protagonisten lebendig werden für den Leser, was mir sehr gut gefallen hat.

Stil: insgesamt gefällt mir der Stil von Andi Maas sehr gut. Die Handlung wird spannend und die Charaktere anschaulich beschrieben. Der Lokalkolorit wird durch einige Klischees (Schalke, Chantal usw.) und dem Dialekt in den Dialogen sehr anschaulich und absolut passend für einen Ruhrpottkrimi dargestellt. Auch die Sprache von Andi Maas machen den Krimi zu einem Lesevergnügen. Die mir aufgefallenen Rechtschreibfehler haben den Lesefluss für mich nur kurz gebremst. Die Handlung ist so spannend dass man einfach weiterlesen muss und ich zu jeder Zeit gespannt war, was als nächstes passiert.

Fazit: Ein absolut spannendes, rasantes Krimidebüt das mir sehr viel Freude beim Lesen und spannende Lesestunden bereitet hat. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Ich wünsche allen Lesern viel Spaß mit Oktoberblut von Andi Maas und freue mich schon sehr auf eine Fortsetzung.

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