André Breton

 4,2 Sterne bei 48 Bewertungen
Autor*in von Nadja, Die Manifeste des Surrealismus und weiteren Büchern.

Lebenslauf

André Breton (* 19. Februar 1896 in Tinchebray, Kanton Tinchebray, Département Orne in der Normandie; † 28. September 1966 in Paris) war ein französischer Dichter, Schriftsteller und der wichtigste Theoretiker des Surrealismus; sein ganzes Leben war mit dieser Bewegung verbunden. https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Breton

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von André Breton

Cover des Buches Nadja (ISBN: 9783518240014)

Nadja

 (17)
Erschienen am 14.11.2011
Cover des Buches Die Manifeste des Surrealismus (ISBN: 9783499554346)

Die Manifeste des Surrealismus

 (9)
Erschienen am 04.12.1986
Cover des Buches L'Amour fou (ISBN: 9783518014356)

L'Amour fou

 (6)
Erschienen am 10.03.1975
Cover des Buches Anthologie des schwarzen Humors (ISBN: 9783954030545)

Anthologie des schwarzen Humors

 (5)
Erschienen am 03.12.2013
Cover des Buches Arkanum 17 (ISBN: 9783882212648)

Arkanum 17

 (2)
Erschienen am 01.01.1993
Cover des Buches Dada gegen Dada (ISBN: 9783894012748)

Dada gegen Dada

 (1)
Erschienen am 02.01.1997

Neue Rezensionen zu André Breton

Cover des Buches Die magnetischen Felder /Les champs magnétiques (ISBN: 9783884230459)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Die magnetischen Felder /Les champs magnétiques" von André Breton

Erstling mit erheblichen Nachwirkungen
aus-erlesenvor 5 Jahren

Über diese Felder kann man nicht wandeln. Sie halten einen fest und doch kann man sich frei bewegen. So wie ein Elektron. Der Titel birgt in sich schon ein gewisses Faszinosum. Geheimnisvoll. Die beiden Autoren sind auch einigen bekannt. André Breton, der Mastermind der surrealistischen Bewegung, er schrieb das „Surrealistische Manifest“, das eine ganze Künstlergeneration – allen voran Salvador Dali – zum Sprudeln bracht. 
Der „Andere“, Philippe Soupault ist hingegen nur einigen Eingeweihten bekannt. Doch auch ohne ihn wäre der Surrealismus nicht das, was er war und ist. 
„Les champs magnetique“, „Die magnetischen Felder“ ist der erste surrealistische Text. Einige Passagen, Kapitel haben die Schriftsteller einzeln verfasst, bei anderen hingegen haben sie zwar einzeln ihre Abschnitte verfasst, zusammengearbeitet. Was surrealistisch an diesem Buch ist, erschließt sich erst so richtig, liest man das Nachwort von Re Soupault, die Frau an Philippe Soupaults Seite, Bauhaus-Jüngerin und nimmer müde Schreiberin. 
Breton und ihr Mann haben sich in einen Zustand versetzt, der es ihnen erlaubte alles um sich herum zu vergessen und der Phantasie freien Lauf zu lassen. Wenn überhaupt kannten sie den Weg, das Ziel konnten sie erst nach Überquerung der Ziellinie erkennen. Und das alles ohne Drogen! Nur um Missverständnissen vorzubeugen. Das war eher das Feld (ganz unmagnetisch) von Aldous Huxley…
Mit unvorstellbarer Kraft prasseln Sprachbilder auf den Leser ein, die ihn immer wieder absetzen lassen. Zu viele Einflüsse auf engstem Raum. Wer noch tiefer in dieses automatische Schreiben eintauchen will, der kann den Text auch in französischer Originalsprache nachlesen. Beide Varianten, französisches Original und deutsche Übersetzung, stehen sich gegenüber. 
Wem also die weichen Uhren – für viele der Einstieg in die moderne Kunst – näherstehen als Postkartenmaler wie Ilja Repin, der findet in diesem Buch den literarischen Einstieg in diese für viele fremde Welt. Den Surrealismus versteht man dadurch bestimmt nicht auf Anhieb in Gänze. Das Buch nur als Appetithäppchen zu betrachten, würde aber genauso falsch sein. 

Cover des Buches Nadja (ISBN: 9783518223512)
Beagles avatar

Rezension zu "Nadja" von André Breton

Rezension zu "Nadja" von André Breton
Beaglevor 15 Jahren

Eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Und eine ausgezeichnete Liebesgeschichte, vor allem eine - auch für diese Zeit 1926 - ziemlich unkonventionelle. Breton erzählt von einer jungen Frau, die er auf der Straße ansprechen "musste". Sie treffen sich trotz der Situation, dass der Schriftsteller verheiratet ist, immer wieder. Sie reden über Literatur, Nadja beginnt durch ihn zu malen, was durch die zahlreichen Abbildungen in diesem Buch auch sichtbar wird. Außerdem ist das Werk ein großartiger Einblick in das künstlerische Leben des damaligen Paris, das der 20er Jahre. Immer wieder gibt Breton Theaterstücke, Werke anderer Schriftsteller, Gemälde bekannter Maler und die Politische Situation wieder. Das ganze eingehüllt in einer sehr feinfühligen Sprache, immer wieder mit poetischen Anspielungen. Sehr schönes Buch.

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 57 Bibliotheken

auf 6 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks