André Milewski

Die „Geheimakte“-Reihe geht in die 19. Runde – mit dem Ziel Karibik für Max und seine Freunde. Der Aufenthalt auf der Insel Culebra sollte für Max und Joe eigentlich ein Traumurlaub mit ihren Familien werden. Dafür hat Joe auch etwas ganz Besonderes arrangiert: den Besuch eines alten Piratenschiffs – nichtsahnend, dass damit die erhoffte Erholung ein jähes Ende finden wird: sie werden zum Ziel von Schatzjägern, die alles daransetzen, den Schatz des legendären Piratenschiffs Dominion zu finden. Damit muss auch die Gruppe um Max die Verfolgung aufnehmen – und gleichzeitig um ihr Leben kämpfen..

Als großer Fan der „Geheimakte“-Reihe bin ich jedes Mal gespannt, auf welches Abenteuer André Milewski uns mitnehmen wird. Mit dem neuesten Band ist dem Autor wieder ein Roman voller Spannung gelungen, der mich ab der ersten Seite gefesselt hat – und bis zum Ende in seinen Bann gezogen hat. Wer die Reihe kennt, wird auch hier ein Abenteuer mit Sucht-Potential vorfinden – auf die Protagonisten warten wieder Herausforderungen und Gefahren, die auch den Leser in Atem halten, sodass man durchgängig mitfiebert. Genau so muss ein guter Abenteuer-Roman sein!

Auch für dieses spannende und rasante „Geheimakte“-Abenteuer vergebe ich sehr gerne fünf Sterne und eine volle Leseempfehlung! 

Es geht entspannt los in dieser 19. Geheimakte. Max Falkenburg und seine Frau Jody genießen mit Joe und seiner kleinen Familie einen Traumurlaub auf Culebra, einer kleinen Insel in der Karibik. Dieses Idyll wärt nur kurz, denn nach einem Besuch auf einem alten Segelschiff, den Joe als Überraschung für seinen Sohn Maxwell geplant hat, geraten die Freunde unfreiwillig in ein fast unglaubliches Abenteuer, der Suche nach dem Schatz des legendären Piratenschiffs Dominion.

Wie fast immer, kann diese Geheimakte völlig unabhängig von den anderen gelesen werden, weil keine Vorkenntnisse nötig sind. Dennoch empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten, um Max und Joe von Beginn an begleiten zu können.

André Milewski zieht seine Leser vom ersten Satz an in den Bann der Geschichte. Flüssig, fesselnd und spannend geschrieben, ist auch dieser Band ein Pageturner, der nicht aus der Hand gelegt werden kann. Natürlich lässt sich wieder etwas lernen, hier über Piraten und die Karibik. Wie immer, sind Erläuterungen beigefügt. Liebhaber von Piratengeschichten werden viele Anspielungen auf einen nicht ganz unbekannten Roman und einen ebenso bekannten Film finden, die André Milewski eingefügt hat. Einige gibt er in seinem Nachwort preis, andere nicht.

Die 368 Seiten sind viel zu schnell ausgelesen, was bleibt, ist die Vorfreude auf Band 20.

Fazit: eine spannende Abenteuer- und Piratengeschichte – unbedingt lesen

„...Und Sie haben keine Ahnung von der See – nichts auf der Welt ist schöner, verlockender und auf der anderen Seite so heimtückisch und tödlich...“

Diese Worte bekommt Jody von Kapitän Gruda gesagt. Doch zuvor war eine Menge passiert.

Der Autor hat eine spannende Piratengeschichte geschrieben. Kurze Anleihen oder Anspielungen auf bekannte Bücher und Filme des Genres sind gewollt. Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen, lässt aber Raum für die Vermittlung von Fakten zur Seefahrt.

Eigentlich wollten Max und Joe mit ihren Familien nur einen geruhsamen Urlaub auf einer Insel in der Karibik verbringen. Das Ambiente ist traumhaft schön. Joe nutzt seine Kontakte zu Frau Dr. Reyes, um seinen Sohn Maximilian eine Besichtigung auf dem dort stationierten Piratenschiff zu ermöglichen. Der Junge ist begeistert. Doch Joe kann nicht ahnen, dass damit der Urlaub sehr turbulent wird.

Gruda, der Kapitän dieses Schiffes, ist einer der Nachfahren eines Mitglieds des ehemanligen Piratenschiffs Dominion.

„...Die Dominion war siegreich, doch danach wurde sie niemals wieder irgendwo gesehen. Sie wurde zu einer Legende...“

Gruda will von Dr. Reyes ein nautisches Instrument. Sie verweigert es ihm. Er bedroht ihr Leben. In ihrer Angst behauptet sie, dass sie Max von Falkenberg ihr Material übergeben hat. Natürlich gelangt der sofort in die Schusslinie von Gruda. Leider gibt es aber noch Fleury, einen zweiten Schiffseigner, der auch an das verschollene Gold der Dominion will. Der hatte schon den Besuch der Familie auf dem Schiff mit Misstrauen verfolgt. Damit sitzen Max und Joe zwischen allen Stühlen.

Natürlich fährt der Autor alles auf, was zu einer spannende Piratengeschichte gehört: Flucht über das Meer, ein Schiff im Auge des Hurrikans, eine einsame Insel und ein unermesslicher Schatz.

Es geschieht eine Menge, bevor Max, Joe und ihre Familien den Heimweg antreten können. Was mit dem Schatz passiert? Dazu sollte man das Buch lesen.

Wie gewohnt, geht der Autor im Nachwort nochmals auf einige historische Fakten ausführlicher ein. Außerdem gibt es ein Glossar zu den Begriffen aus der Seefahrt.

Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten.Wieder ist es die Gier nach Gold, die für Turbulenzen sorgt.