Andrea Bina

 4 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Im Garten.

Lebenslauf

Geboren 1967 in Linz. Kulturhistorikerin, seit 2010 Leitung des Nordico Stadtmuseum Linz. Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Neuen Galerie der Stadt Linz (1998–2003), Kuratorin im Lentos Kunstmuseum Linz (2003–2010). Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen an der Schnittstelle zwischen Kunst, Architektur und Stadtgeschichte.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Architektur in Linz (ISBN: 9783702511197)

Architektur in Linz

Erscheint am 24.06.2024 als Gebundenes Buch bei Verlag Anton Pustet Salzburg.

Alle Bücher von Andrea Bina

Cover des Buches Im Garten (ISBN: 9783702506483)

Im Garten

 (1)
Erschienen am 16.05.2011

Neue Rezensionen zu Andrea Bina

Cover des Buches Auftritt der Frauen: Künstlerinnen in Linz 1851 - 1951 (ISBN: 9783702510428)
Sikals avatar

Rezension zu "Auftritt der Frauen: Künstlerinnen in Linz 1851 - 1951" von Nordico Stadtmuseum

Künstlerinnen, von denen man endlich etwas wissen will …
Sikalvor 2 Jahren


 

… denn „man will ja überhaupt von den gottverfluchten Malweibern nichts wissen“. Wir dürfen heute froh sein, in einer Zeit zu leben, wo bildende Künstlerinnen auch eine Chance erhalten und beachtet werden. Die hier vorgestellten Künstlerinnen bzw. Kunstwerke kann man bis Ende Oktober im Linzer Museum Nordico betrachten. Was diese Frauen vor allem auszeichnet ist Mut, den künstlerischen Weg zu gehen.

 

Ein großer Teil des Buches ist der Künstlerin Agathe Schwabenau gewidmet, die eine Malschule gründete und eine Wegbereiterin und ein Vorbild für Frauen in der Kunst darstellt. Neben der Lebensgeschichte von Agathe Schwabenau erfahren wir auch einiges über die Kunststadt Linz. Viele Fotografien geben einen guten Einblick in das Können der „Malweiber“ und Künstlerinnenbiografien finden sich noch im Anschluss.

 

Das Buch, erschienen im Verlag Anton Pustet, finde ich qualitativ hochwertig gestaltet mit Leineneinband und Lesebändchen.

 

Ein tolles Geschenk – vielleicht mit einem Besuch der Ausstellung im Linzer Nordico, wo man bis Oktober noch den Künstlerinnen folgen kann. 5 Sterne

Cover des Buches Auftritt der Frauen: Künstlerinnen in Linz 1851 - 1951 (ISBN: 9783702510428)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Auftritt der Frauen: Künstlerinnen in Linz 1851 - 1951" von Nordico Stadtmuseum

Unerschrockene Malweiber - eine Hommage an Künstlerinnen
Bellis-Perennisvor 2 Jahren

Dieses Buch ist gleichzeitig der Ausstellungskatalog jener Ausstellung im Linzer Museum Nordico, das sich ausschließlich mit Künstlerinnen zwischen 1851 und 1950 beschäftigt. Die Ausstellung ist noch bis 26.10.2022 zu sehen. 

Die Ausstellung ist jenen unerschrockenen Künstlerinnen gewidmet, die sich trotz aller Widerstände nicht entmutigen haben lassen, ihr künstlerisches Talent auszuüben. Zu dieser Zeit, Mitte des 19. Jahrhunderts, war es Frauen nicht erlaubt höhere Bildung zu erwerben oder an den Kunstakademien zu studieren. So blieb es vor allem den Töchtern des Adels und des wohlhabenden Bürgertums vorbehalten, (häuslichen) Unterricht von Privatgelehrten zu erhalten.  

Selbst das moderne Bauhaus der 1920-Jahren hat die Frauen lieber als Keramikerinnen oder im Textildesign gesehen, als als bildende Künstlerinnen. 

Mit diesem Buch wird die lokale Kunstgeschichtsschreibung korrigiert und macht deutlich, dass Künstlerinnen nicht nur seit 1851 in der lokalen Kunstszene präsent waren, sondern auch, dass ein reger Austausch zwischen der weiblichen Kunstszene in Linz mit der in Wien, Salzburg, Düsseldorf, München und Berlin bestanden hat. 

Eine der bedeutendsten Vertreterinnen ist Agathe Schwabenau, der hier mit dieser Ausstellung (und diesem Buch) stellvertretend für die engagierten Frauen ein Denkmal gesetzt wird. Agathe Schwabenau hat zahlreiche Lebenserinnerungen hinterlassen, anhand derer das Leben der malenden Frau im 19. Jahrhundert nachvollzogen werden kann. Der Spagat zwischen Ehefrau, Mutter, Gastgeberin und Künstlerin ist fast nicht zu schaffen. So beschreibt sie, wie sie in Korsett eingezwängt mit selbst gebastelten Bergschuhen der Freiluftmalerei in den Bergen frönt. Wir erfahren einiges über das Leben in den verschiedenen Künstlerkolonien. Immer wieder wurden diese Frauen despektierlich "Malweiber" genannt.

Zahlreiche Fotografien der Werke jener Künstlerinnen, die sich nicht entmutigen haben lassen, zeigen eine breite Palette der Begabungen.

Das im Verlag Anton Pustet erschienene Buch ist, wie es sich für ein Buch über Kunst gehört, gediegen verarbeitet. Großformatig, in Leinen gebunden und mit einem Lesebändchen versehen. Lediglich das Cover kommt in den Grautönen etwas unscheinbar daher. Aber, vielleicht fällt es deswegen in der farbenfrohen Fülle von Kunstbüchern auf. 

Fazit: 

Eine Hommage an alle jene Künstlerinnen, die sich nicht entmutigen haben lassen. Gerne gebe ich diesem Buch 5 Sterne.

 

Cover des Buches Im Garten (ISBN: 9783702506483)
W

Rezension zu "Im Garten" von Andrea Bina

Rezension zu "Im Garten" von Andrea Bina
WinfriedStanzickvor 13 Jahren

Der vorliegende in Halbleinen gebundene und mit unzähligen wunderbaren Fotos ausgestattete Band ist das Begleitbuch zu einer Ausstellung mit gleichem Namen, die vom 20. Mai 2011 bis zum 16. Oktober 2011 im Stadtmuseum in Linz zu sehen ist

Der Garten, sei es nun der Nutzgarten oder die Grünanlage hinter oder vor dem eigenen Haus, sei es die Fläche in einer Kleingärtner -oder Schreberkolonie, oder in jüngster Zeit auch als Dachbegrünung auf zugänglichen Flachdächern, war schon immer für viele Menschen ein Ort, an dem sie Ruhe suchten und auch fanden vor dem Alltagsstress und der Hektik ihres Lebens. Mit Gärten verbanden sich Sehnsüchte nach Ruhe, auch der von vielen Künstlern der unterschiedlichsten Epochen dargestellte Topos des Paradiesgartens gehört hierher.

Das Buch bzw. die Ausstellung ist natürlich nicht vollständig. Viele Gartenkulturen dieser Welt sind nicht erwähnt, zum Beispiel die japanische. Dafür sind in diesem Buch viele Elemente im Zusammenhang mit dem Thema Garten behandelt, die man vielleicht nicht erwartet hätte.

Ich bin sicher, dass ein Besuch de Ausstellung selbst den besseren Eindruck vermittelt als der Begleitband. Manchmal ist das auch genau umgekehrt. Also, wer in der nächsten in Linz sich aufhält – ein Besuch des Stadtmuseums lohnt sich.

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