Rezension zu M wie Mafia von Andrea Camilleri
Rezension zu "M wie Mafia" von Andrea Camilleri
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Laaangweilig! Ich glaube, der Autor war über die Möglichkeit, die Briefe (Pizzinis) von Bernardo Provenzano entschlüsseln zu können, dermaßen beglückt, dass er vergessen hat, eine Geschichte zu erzählen. Camilleri schabt bestenfalls an der Oberfläche. Was interessieren mich seine Essgewohnheiten und Prostataprobleme, wenn ich über sein Leben, seinen Werdegang und seinen Charakter eigentlich gar nichts erfahre? Von einem Lexikon (so ist das Buch aufgebaut) erwartet man ja eigentlich umfassendes Wissen. Dieses Buch bietet hingegen ein paar langweilige, einfarbige Randstücke eines Millionen-Teile-Puzzles. Ich fühle mich genauso (un)wissend wie zuvor und werde wahrscheinlich in zwei Tagen vom Inhalt nichts mehr behalten haben. Erinnerungen an den grottigen Schreibstil werden eher von Dauer sein.