Rezension zu "Vegetarische Hunde- und Katzenernährung" von James A Peden
Ich stehe diesem Buch ein wenig skeptisch gegenüber. Ehrlich gesagt habe ich mehr erwartet, erhofft ?! Leider hatte ich zu Beginn das Gefühl, dass ich in einem Werbeprospekt blättere weil der Autor das vegetarische Futter selbst "erfunden" hat und nun herstellt und verkauft. Klar, bemüht er sich es richtig zu machen und forscht nach richtigen Nährwerten und es ist mir auch klar, dass ich mein Tier auf jeden Fall vegetarisch ernähren möchte aber! Und das ist der Punkt! Bei einer Katze ist es definitiv wichtig, dass diese als Freigänger gehalten wird und somit selber für ihre fleischige Nahrung sorgen kann. Es grenzt schon an Tierquälerei, dass der Autor behauptet Katzen sollen lieber in der Wohnung gehalten werden weil sie den wilden Tieren das Futter streitig machen. Klar ist es die Wahrheit und man sollte sich als Tierfreund erst einmal überlegen ob es nun wirklich eine Katze sein muss, aber wenn, dann darf man die doch nicht quälen! Auch haben mir Angaben dazu gefehlt wie alt zum Beispiel die vegetarische Löwin geworden ist und die Katzen des Autors. Das ist eine wichtige Angabe, die davon zeugen könnte, dass das Futter das Leben der Tiere nicht verkürzt, diese fehlt jedoch!
Es tut mir leid, dass ich mich hier nur über Katzen auslasse aber das ist nun mal so, dass es einfacher ist einen Hund vegan zu ernähren, auch in dem Buch geht es die meiste Zeit um Katzen.
Alles in allem ist das Buch informativ, der Autor hat sich schon Gedanken gemacht und gut geforscht, schließlich sind ihm die eigenen Tiere doch ewas Wert. Und auch die Angaben und die Rezepte sind toll aber ich würde trotz allem jedem dazu raten seine Katzen gut zu beobachten und dafür zu sorgen, dass man noch rechtzeitig merkt, dass etwas nicht stimmt. Bitte nicht blind vertrauen!! Das Buch soll lediglich der Information dienen!