Rezension
Duffyvor 6 Jahren
Fjodor, ein gescheiterter Rockmusiker, muss sich nicht nur derPerspektivlosigkeit und der Trägheit der vormodellierten Gesellschaft erwehren, sondern auch seiner Familie, die in einer großen Firma eingebettet ist. Ultimaten seines Vaters und seines Bruders, der diese Firma leitet, folgend, geht er von Amerika nach Mailand, um dort das für ihn sinnfreie Unternehmerhandwerk zu lernen. Doch dann trifft er Malaidina, die in einem ganz anderen Kosmos zuhause ist. Fjodor hat es getroffen wie ein Pfeil und was eine Liebesgeschichte hätte werden können, wird bei De Carlo zum rasanten Liebeskrimi.
Diesen Begriff "Liebeskrimi" gibt es ja eigentlich nicht und doch kann man ihn treffend auf diesen Roman anwenden. Statt in die üblichen Kischees zu verfallen, macht der italienische Autor hier teilweise eine Tour de Force daraus (Verfolgungsszene wie bei James Bond) und irgendwie schafft er die Spannung, die der Leser braucht, um am Schluss verkürzte Atmung festzustellen. Zugegeben, so manches Mal hat man Bedenken, ob De Carlo wirklich bei dieser Liebesgeschichte bleiben will, aber dramaturgisch (und das macht die vier Punkte) ist es ein Exempel, wie man Spannung erzeugt, ohne den großen Actionhammer auszupacken.
De Carlo hat in vielen Büchern bewiesen, dass er ein großer Erzähler ist. Auch hier führt er diesen Beweis erneut und hält den Leser bis zur letzten Minute gefangen.
Diesen Begriff "Liebeskrimi" gibt es ja eigentlich nicht und doch kann man ihn treffend auf diesen Roman anwenden. Statt in die üblichen Kischees zu verfallen, macht der italienische Autor hier teilweise eine Tour de Force daraus (Verfolgungsszene wie bei James Bond) und irgendwie schafft er die Spannung, die der Leser braucht, um am Schluss verkürzte Atmung festzustellen. Zugegeben, so manches Mal hat man Bedenken, ob De Carlo wirklich bei dieser Liebesgeschichte bleiben will, aber dramaturgisch (und das macht die vier Punkte) ist es ein Exempel, wie man Spannung erzeugt, ohne den großen Actionhammer auszupacken.
De Carlo hat in vielen Büchern bewiesen, dass er ein großer Erzähler ist. Auch hier führt er diesen Beweis erneut und hält den Leser bis zur letzten Minute gefangen.