Rezension zu Motel Terminal von Andrea Fischer Schulthess
Rezension zu "Motel Terminal" von Andrea Fischer Schulthess
von aba
Rezension
abavor 8 Jahren
Spannender Roman mit starken Charakteren
Die Schweizerin Andrea Fischer Schulthess hat mit ihrem ersten Roman "Motel Terminal" ein Buch geschrieben, das mich noch lange nach dem Lesen beschäftigt hat. Eine spannende Handlung, ein desolater, düsterer Schauplatz und Figuren mit stark definierten Persönlichkeiten machen aus dieser Geschichte ein ganz besonderes Erlebnis.
Ein verlassenes Motel am Rand einer kleinen Siedlung in der Nähe von Zürich und dessen merkwürdige Bewohner, die ein schreckliches Geheimnis hüten, verleihen diesem Roman eine endzeitliche Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann. Mit nur einem Haupthandlungsort, dem unheimlichen Motel, wenigen Figuren und einem Geheimnis, in das der Leser sehr früh eingeweiht wird, baut Andrea Fischer Schulthess ein höchst kompliziertes Drama, das schlaflose Nächte beschert.
Noras Geheimnis heißt Meret und ist 12 Jahre alt. Um ihre Existenz zu verheimlichen, riskiert sie Kopf und Kragen. Dabei darf sie sich keinen Fehler leisten. Sie handelt äußerst vorsichtig, berechnend, hartherzig und gnadenlos. Ein treffender Gegensatz zu Nora ist ihr Mann Stefan, ein feiner Geschäftsmann, arbeits- und alkoholsüchtiger, unsympathischer Waschlappen, mitleidserregend und gleichzeitig abscheulich.
Und mittendrin die hoffnungsvolle Geschichte um Meret und Nico, wiederkehrendes kleines Highlight, von dem man nicht genug kriegen kann.
"Motel Terminal" ist ein definitiv lesenswerter Roman, einer für mutige Leser, die große Spannung und spezielle Charaktere lieben!
Die Schweizerin Andrea Fischer Schulthess hat mit ihrem ersten Roman "Motel Terminal" ein Buch geschrieben, das mich noch lange nach dem Lesen beschäftigt hat. Eine spannende Handlung, ein desolater, düsterer Schauplatz und Figuren mit stark definierten Persönlichkeiten machen aus dieser Geschichte ein ganz besonderes Erlebnis.
Ein verlassenes Motel am Rand einer kleinen Siedlung in der Nähe von Zürich und dessen merkwürdige Bewohner, die ein schreckliches Geheimnis hüten, verleihen diesem Roman eine endzeitliche Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann. Mit nur einem Haupthandlungsort, dem unheimlichen Motel, wenigen Figuren und einem Geheimnis, in das der Leser sehr früh eingeweiht wird, baut Andrea Fischer Schulthess ein höchst kompliziertes Drama, das schlaflose Nächte beschert.
Noras Geheimnis heißt Meret und ist 12 Jahre alt. Um ihre Existenz zu verheimlichen, riskiert sie Kopf und Kragen. Dabei darf sie sich keinen Fehler leisten. Sie handelt äußerst vorsichtig, berechnend, hartherzig und gnadenlos. Ein treffender Gegensatz zu Nora ist ihr Mann Stefan, ein feiner Geschäftsmann, arbeits- und alkoholsüchtiger, unsympathischer Waschlappen, mitleidserregend und gleichzeitig abscheulich.
Und mittendrin die hoffnungsvolle Geschichte um Meret und Nico, wiederkehrendes kleines Highlight, von dem man nicht genug kriegen kann.
"Motel Terminal" ist ein definitiv lesenswerter Roman, einer für mutige Leser, die große Spannung und spezielle Charaktere lieben!