Ursula gesteht ihrer Familie ihren 19-jährigen Neffen Michael getötet zu haben. Es war Notwehr, behauptet sie.
Die Salters beschließen die kindliche Ursula in Schutz zu nehmen und nicht die Polizei zu informieren. Eine Zeit des Schweigens beginnt. Niemand traut sich darüber zu sprechen, doch jeder stellt sich die selben Fragen: Hat sie ihn wirklich ermordet, oder hat er überlebt? War es Selbstmord? Sagt Ursula die Wahrheit? All diese Fragen sollen erst Jahre später nach einem weitern Todesfall beantwortet werden.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Michael erzählt, was sehr interessant ist. Es ist ein trauriges, empfindsames, aber auch kritisches Buch, das sehr empfehlenswert ist. Nur teilweise ist es etwas verwirrend, weil die Zeitpunkte sich häufig und schnell ändern.
Ein Netz aus Lügen