Andrea Hörnke-Trieß

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Neue Rezensionen zu Andrea Hörnke-Trieß

Cover des Buches Auge des Mondes (ISBN: B07MWCRVXH)
Buchfresserchen1s avatar

Rezension zu "Auge des Mondes" von Brigitte Riebe

Buchfresserchen1
Mina die Geschichtenerzählerin

Mina verdient sich ihr täglich Brot als Geschichtenerzählerin. Eines Tages wird sie von einer Kobra angegriffen und von einer Katze gerettet.

Der ganze Ort steht wohl unter dem Schutz der Katzengöttin Bastet.

Als plötzlich immer mehr der dort lebenden Katzen verschwinden haben die Bewohner Sorge das Bastet sie verlassen hat.



Das Cover scheint es in unterschiedlicher Form zu geben. Meines sah aber genau so aus wie hier.


Somit dachte ich das es sich beim Auge des Mondes um einen Schmuckstein handelt. Das es sich um einen historischen Roman handelt kann man schon gleich am Kleid erkennen.


Der Roman spielt im 6. Jahrhundert vor Christus. Die alten Ägypter haben die Katzen als heilige Tiere betrachtet. Sie hatten mit Bastet sogar eine Katzengöttin.


Mina muss nach dem Tod ihres Mannes wieder neuen Lebensmut sammeln. Um zu Geld zu kommen bedingt sie sich als Erzählerin, mit den Geschichten die ihrer Großmutter ihr als Kind allabendlich erzählte.


Hier lernt sie auch den Perser Numi kennen. Die Perser sind im Ägypten nicht gut gelitten und so hat nicht nur Numi sondern auch Mina einen schweren Stand in der Gesellschaft.

Es hat mir gut gefallen mit zu rätseln was es mit den verschwundenen Katzen auf sich hat und wer hinter allem steckt.

Cover des Buches Koriandergrün und Safranrot (ISBN: 9783886987016)
Wedmas avatar

Rezension zu "Koriandergrün und Safranrot" von Preethi Nair

Wedma
Eine schöne Familiengeschichte.

Eine schöne Familiengeschichte mit Sinn, Herz und Verstand, die ich sehr gern gehört habe.

Klappentext beschreibt die Eckpunkte sehr gut: „‘Tu, was du liebst, finde den Takt und lausche dem magischen Gespräch!‘

Zitronensaft und Ingwer für die Seele, Mango für die Träume und Honig für den inneren Frieden - in ihrem indischen Heimatdorf war Nalini dafür berühmt, mit ihren sinnlichen Speisen Körper und Geist heilen zu können. Bis Familienoberhaupt Raul entscheidet, sie und ihre beiden Kinder zu sich ins ferne London zu holen...

 Ein sinnlicher, lebensweiser und sehr weiblicher Roman über die Magie des Essens und die Kraft der Liebe.“

Das Schöne an dieser Geschichte fiel gleich am Anfang auf: Egal, welche Peripetien die Figuren erleben durften, welch schwierigen Lebenssituationen sie ausgesetzt waren, stets wurde das Positive hervorgehoben, immer war die Güte der Menschen ausschlaggebend, der Zusammenhalt, das konstruktive Miteinander, das sich im Endeffekt zum Vorteil aller Seiten auswirkte.

Und der Spruch am Anfang des Klappentextes wurde vielfach beleuchtet, mit Bezug auf unterschiedliche Menschen, wie sie diese Weisheit angewandt und wie sie davon profitiert hatten.

Drei Generationen von Frauen mit ihren Lebensgeschichten sind dabei. Ihre Männer, Freunde etc. kommen noch dazu.

Sehr schön erzählt das Ganze.

Und ebenso schön vorgelesen.

Fazit: Großartige Familiengeschichte, die ich gerne weiterempfehle.

Cover des Buches Koriandergrün und Safranrot (ISBN: 9783886987016)
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Rezension zu "Koriandergrün und Safranrot" von Preethi Nair

parden
Ein Familienroman voller Düfte und Farben...

EIN FAMILIENROMAN VOLLER DÜFTE UND FARBEN...

Zitronensaft und Ingwer für die Seele, Mango für die Träume und Honig für den inneren Frieden - in ihrem indischen Heimatdorf war Nalini dafür berühmt, mit ihren sinnlichen Speisen Körper und Geist heilen zu können. Bis Familienoberhaupt Raul entscheidet, sie und ihre beiden Kinder zu sich ins ferne London zu holen ... Um den Geschmack Indiens nicht zu vergessen, streut Nalini fortan Safran, Koriander und Chili über alle Gerichte - auch über die englischen! Und als ihr Ehemann sie mit den Kindern sitzen lässt, sind es die Kochkünste, die sie retten. Von ihrem kleinen Laden, den sie nach harten Zeiten endlich eröffnen kann, weht der duftende Hauch Indiens durch die Straßen von London, und bald spricht sich herum, welch heilende Magie von Nalinis würzigen Speisen ausgeht. Doch dann kehrt plötzlich Raul in ihr Leben zurück, der Mann, der sie maßlos enttäuschte und den sie kurzerhand für tot erklärt hatte. Alles um Nalini scheint zusammenzubrechen, ihr neues Glück und ihre Bindung zu Tochter Maya, die sich um die Wahrheit betrogen fühlt und gegen die Mutter auflehnt. Nur ein Wunder kann Nalini jetzt noch helfen. Da besinnt sie sich erneut auf ihre ganz besondere Gabe, das Kochen - aber wird die Kraft der Gewürze ausreichen, den Schmerz ihrer Familie zu heilen? 

Dieser Klappentext nimmt leider vieles vorweg - für mich zu viel. Es wäre schöner, diese Zusammenhänge nach und nach im Roman zu erfahren. Dies  nur mal so am Rande angemerkt.

Nalini und ihre Tochter Maya stehen im Mittelpunkt der Erzählung, und es wird dabei kontinuierlich zwischen den Perspektiven der beiden gewechselt. Das greift hier wundervoll ineinander, und es wird deutlich, dass dieselbe Situation aus unterschiedlichen Augen betrachtet auch ganz verschieden erlebt und bewertet werden kann. 

Es geht im Wesentlichen darum, die Geschichte einer Familie zu erzählen, wobei die Frauen eindeutig im Fokus stehen. Die Männer spielen eher Rollen am Rand der Erzählung. Nalini wird in Indien geboren und wächst dort mit ihrer alleinerziehenden Mutter auf. Sie verliebt sich in den Sohn einer reichen Familie und brennt auf dessen Drängen schließlich mit ihm durch. Gegen den Widerstand der Familie heiraten sie und bekommen zwei Kinder, wobei Raul geschäftlich immer weniger zu Hause ist.

Schließlich wird er nach London versetzt und wünscht sich, dass seine Familie bei ihm ist. Schweren Herzens lässt Nalini ihre Mutter zurück, die sie nicht begleiten will, und zieht mit ihren Kindern nach England. Als Raul sie dort eines Tages Hals über Kopf verlässt - ohne eine Nachricht und ohne einen Cent, nur Schulden hinterlassend - stehen Nalini und ihre Kinder vor dem Nichts.

Von Geheimnissen und Lügen, von Liebe und Hass, von Heimat und Fremdheit, von Freundschaft und Vertrauen, von Lebenszielen und Selbstfindung - und vor allem von zart duftenden Gewürzen und lebendigen Farben handelt dieser Roman. Sicher wäre die Fremdheit in einem kalten Land voller Fremdenfeindlichkeit ein Thema gewesen, das hier mehr zum Tragen hätte kommen können. Aber der Schwerpunkt liegt eben auf der Entwicklung der Charaktere der Familie und ihrer sich stets wandelnden Beziehungen zueinander.

Ein leiser Roman, eine ruhige Erzählung, deren starke Frauenfiguren mich zunehmend in den Bann zogen. Andrea Hörnke-Trieß liest die gekürzte Hörbuchfassung (7 Stunden und 16 Minuten) mit ruhiger, gemessener Stimme, passend zum getragenen Erzählfluss.

Ein angenehm zu hörender Roman, der mir unterhaltsame Stunden beschert hat...


© Parden

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