Mit Zeitreise-Geschichten kann man mich fast immer locken! Jetzt habe ich es endlich geschafft, Band 2 der Zeitreise-Komödie „Morgen wird Heute wie Gestern“ (Untertitel: Dino auf Abwegen) von Andrea Henning zu lesen. Band 1 fand ich schon sehr amüsant und natürlich wollte ich wissen, wie es mit den drei Hauptpersonen weitergeht. Die drei wichtigsten Personen sind David (der nerdige Erfinder eines Zeitmaschinen-Hauses), dessen Freund Ecki (ebenfalls Tüftler) und die arbeitslose, sehr spontane Joni, die in Band 1 aus Versehen ins Zeitreise-Abenteuer gestolpert ist. In Band 2 reisen alle drei, ebenfalls aus Versehen, ein weiteres Mal durch die Zeit.
David ist nämlich ausnahmsweise mal spontan. Womöglich liegt es daran, dass er – ohne das selbst zu wissen – Joni beeindrucken möchte. Was soll schon schief gehen, wenn sie nur eben mal schnell in die Kreide reisen, um echte Dinosaurier zu sehen? Im Anzug und im Abendkleid? Ihr ahnt es, Autorin Andrea Henning ist wie gewohnt sehr kreativ darin, sich Dinge auszudenken, die schief gehen können.
Nachdem ich den Anfang etwas langgezogen fand, wurde es mit Beginn der Zeitreise wieder slapstickhaft skurril. Bei dieser Buchreihe darf man keineswegs ernsthaftes Drama erwarten, aber komisches Drama. Quasi alle beteiligten Personen haben den Lacher auf ihrer Seite. Und bei alledem gelingt es der Autorin, überraschende Wendungen sowie eine kleine Liebesgeschichte einzustreuen und das Großvater-Paradoxon gewaltig herauszufordern.
Andrea Henning
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Andrea Henning
Morgen wird Heute wie Gestern
Der Mythos von Lumensphere
Morgen wird Heute wie Gestern
Neue Rezensionen zu Andrea Henning
Es geht weiter. David, Joni und Ecki reisen erneut in die Vergangenheit, treffen auf längst ausgestorbene Tiere, machen eine neue Bekanntschaft und müssen sich mit kleinen, aber auch großen Problemen auseinandersetzen.
Mit Spannung habe ich dem zweiten Teil von Andrea Hennings Zeitreiseroman entgegengefiebert und wurde nicht enttäuscht. Das neue Abenteuer der Figuren - deren Charaktere so wunderbar ausgearbeitet sind, dass der Leser sie einfach in sein Herz schließen muss - beginnt bereits nach wenigen Zeilen und wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Autorin hat es erneut geschafft, dass ich mich in der Geschichte sofort wohlgefühlt habe und gar nicht mehr daraus auftauchen wollte.
Ein sehr flüssig lesbarer Schreibstil, viel Humor und grandiose Überraschungen haben bewirkt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin, mehrmals herzlich lachen musste und mir an der ein oder anderen Stelle tatsächlich ein paar Rührungstränchen in die Augen gestiegen sind.
Meine Erwartungen an dieses Buch haben sich voll und ganz erfüllt.
Obrist Morris Fling und seine Crew reisen aus der Zukunft in vergangene Jahrhunderte, um die Menschheit vor Angriffen von außerirdischen Wesen zu schützen. Während einer dieser Aktionen treffen sie auf Anna, die sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern kann. Ein Geheimnis, das Morris lüften möchte und Anna deshalb zu einem weiteren Passagier auf seinem Schiff macht. Das Abenteuer um Zeitreisen, fremde Welten und der Frage, was es mit der Unbekannten auf sich hat, scheint nicht nur einmal aus dem Ruder zu laufen.
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, neue Lebewesen und Welten zu erschaffen, durch die Zeitreisen eine immer wiederkehrende Spannung zu erzeugen und die Geschichte durch einen flüssigen Schreibstil an keiner Stelle zum Stocken kommen zu lassen. Überraschungen, charakteristisch toll gezeichnete Figuren und herzerwärmende Momente sind dazu auch noch mit an Bord.
Nachdem ich Andrea Hennings Debütroman »Morgen wird Heute wie Gestern« gelesen habe, war mir klar, dass ich um die nächste Geschichte »Der Mythos von Lumensphere« aus ihrer Feder nicht herumkommen sollte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Für mich persönlich ein durch und durch gelungener Roman, für den der Leser nicht zwingend ein Zeitreisefan sein muss. Ich bin schon mehr als gespannt auf die Fortsetzung.
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