Rezension zu Die Regenbogentruppe von Andrea Hirata
Hoffnungen und Träume
von Langeweile
Kurzmeinung: Ein sehr berührendes emotionales Buch , welches zum Nachdenken anregt.
Rezension
Langeweilevor 8 Jahren
Schon die Leseprobe zu diesem Buch hat mich emotional stark berührt,das gesamte Buch hat diese Gefühle noch verstärkt. Im Vorwort beschreibt der Autor seine Beweggründe zum Schreiben dieses Buchs.Er hatte in der Kindheit gelobt ein Buch über seine Lehrerin zu schreiben,an diesen Vorsatz erinnert er sich viele Jahre später und setzt ihn sofort in die Tat um. Das Buch beschreibt die Geschichte von zehn ,später elf Kindern und zwei Lehrkräften ,die ihren Beruf als Berufung betrachten. Es sind ,von einer Ausnahme abgesehen ,Kinder sehr armer Eltern,die es ihren Kindern, unter großen Entbehrungen, ermöglichen eine Schule zu besuchen. Der Unterricht findet in einem äußerst desolaten Schulgebäude statt.Ständig müssen Lehrer und Kinder gegen neue Widrigkeiten kämpfen. Zusätzlich müssen sie sich immer wieder gegen die Willkür der Behörden behaupten. Dem Autor gelingt es in hervorragender Weise die einzelnen Personen zu beschreiben,man hat sie beim Lesen bildlich vor Augen.. Besonders betroffen gemacht hat mich das Schicksal von Lintang,einem hochbegabten Schüler,der nach dem Tod des Vaters seine Schulausbildung abbrechen muß.Er ist als ältester Sohn nun für den Unterhalt der vierzehnköpfigen Familie zuständig. Auch wenn es ein überwiegend trauriges Buch ist ,gelingt es dem Verfasser etliche witzige Elemente einzuarbeiten. Ich spreche eine absolute Empfehlung für diesen Roman aus,er sollte auch als Schullektüre zum Einsatz kommen. Buchtitel: Die Regenbogentruppe