Rezension zu "Die Todesbühne" von Andrea Klier
Inhalt/Klappentext:
Eine bizarre Mordserie erschüttert die ostfriesische Stadt Aurich. Erst wird der Journalist Paul Wagner erschossen in einem Hotelzimmer aufgefunden, dann sterben mehrere Schauspieler des berühmten Genesius-Theaters – mitten in der Aufführung auf der Bühne. Für Hauptkommissar Hauke Holjansen ist der Fall besonders brisant, denn seine Cousine Fiona ist Teil des Ensembles. Schnell wird klar: Die Spur führt in die Vergangenheit. Schon vor zehn Jahren war ein Schauspieler des Genesius-Theaters – der Sohn des nun ermordeten Paul Wagner – auf der Bühne ums Leben gekommen. Und noch viel mehr furchtbare Dinge sind damals geschehen… Alles spricht für einen lange geplanten Rachefeldzug, und den Kommissaren bleibt keine Zeit. Im Umfeld des friesischen Theaters stoßen sie auf Intrigen, Eifersüchteleien und Hass. Die Liste der Verdächtigen wird immer länger, und zu Haukes Entsetzen deutet ein konkreter Hinweis ausgerechnet auf Fiona…
Meine Meinung:
Sehr spannender und verwirrender Krimi. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Er ist situationsangepasst und lässt den Leser in die Story eintauchen. Die Protagonisten sind sympathisch. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten. Mir gefällt es sehr gut, wie sich Hauke entwickelt hat. Sehr spannend ist für mich die persönliche Verwicklung von Hauke in diesem Fall. Die Autorin hat gekonnt den Zwiespalt von Hauke in Szene gesetzt. Die Nebencharaktere sind sehr interessante Persönlichkeiten. Diese Charaktere machen die Geschichte sehr undurchsichtig. Denn Jeder von ihnen hat irgendein Geheimnis. Der berühmte rote Faden wurde von der Autorin sehr gut gelegt. Ich wurde von ihr auf falsche Fährten gelockt und hatte Mühe die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schluss war für mich eine große Überraschung. Ich hätte nicht mit diesem Täter gerechnet. Ich finde es toll wie Andrea Klier in den letzten Kapiteln die zig offenen Fadenenden zusammenzieht und sich der rote Faden herauskristallisiert.
Mein Fazit:
Wundervoller, sehr spannender und undurchsichtiger Krimi. Mit diesem letzten Roman hat sich Andrea Klier selbst übertroffen. „Die Todesbühne“ hat mich sofort gefesselt und nicht mehr losgelassen. .