„Es ist Zeit“ ist ein sanftes Buch zum Thema Tod, welches ich Eltern und ihren erwachsenen lernbehinderten Kindern wärmstens ans Herz legen möchte.
Andrea Lauer
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Quelle: Verlag / vlb
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Eltern lernbehinderter Kinder verdrängen noch viel zu oft die Frage: „Was wird, wenn ich mal nicht mehr kann?“. Oft glauben sie irgendwie durchhalten zu müssen, oder sie hoffen, dass ihre Kinder vor ihnen sterben.
„Es ist Zeit“ ist ein Buch, dass dieses Thema geschickt aufgreift und zumindest eine Diskussion darüber anregt, ab wann man versuchen sollte, seine Kinder, trotz Lernbehinderung, loszulassen.
Das Buch ist in Einfacher Sprache geschrieben, so ist es auch gut für Menschen lesbar, denen das Lesen schwerer fällt.
Vor kurzem habe ich „Es ist Zeit“ entdeckt. Nach der Liebesgeschichte Olga und Marie ist Andrea Lauers drittes Buch in Einfacher Sprache herausgekommen. „Es ist Zeit“ ist ein Buch über Frank, der eine Lernbehinderung hat und noch bei seiner Mutter lebt. Frank ist 50 Jahre alt, arbeitet in einer kleinen Holzwerkstatt und seine Mutter kümmert sich um ihn. Auch, wenn ihm vieles nicht so recht ist, was seine Mutter macht, so ist es doch ein bequemes Leben, jedenfalls so lange, bis seine Mutter stirbt. Von da an muss Frank selbst sehen wie er klar kommt. Nach einigem hin und her gelingt ihm das sogar erstaunlich gut.
„Es ist Zeit“ ist ein ruhiges, fein geschriebenes Buch zum Thema Tod und Lernbehinderung. In Anbetracht dessen, dass es immer noch sehr viele Menschen mit Lernbehinderungen gibt, die bis ins hohe Alter von ihren betagten Eltern versorgt werden, ist dies ein längst überfälliges Buch, dass erwachsenen Kindern und deren Eltern behutsam Alternativen aufzeigt.
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