Rezension zu "Frau Bichlmaier geht essen" von Andrea Naegele-Rehm
Wenn sie nicht gerade unter den Kastanien in einem bayerischen Biergarten sitzt, verreist die lebenslustige Frau Bichlmaier gerne, um sich ganz den kulinarischen Genüssen des jeweiligen Landes hinzugeben. Was sie dabei erlebt, ist witzig, liebenswert und sorgt für manche Überraschung. Zuhause in ihrer bayerischen Wahlheimat verwöhnt sie ihre Familie mit Käsekuchen und Obatztem und bei der Notierung ihrer Lieblingsgerichte für ihr Kochbuch werden in Rückblicken wieder Ereignisse aus dem Leben der Protagonistin wach, die sie mit dem Rezept verbindet.Voller Ironie werden die originellen kulinarischen Geschichten erzählt, die sich in Venedig, oder Paris, an der Adria, auf einer griechischen Insel oder in einem portugiesischen Fischerdorf zutragen. Das Buch regt nicht nur zum Schmunzeln an, sondern auch zum Kochen. Also doppelt köstlich.