Rezension
kayladawndmmrvor 6 Jahren
2,5* - tja, leider war das nicht meins. Ich finde den Gedanken hinter der Geschichte sehr interessant und theoretisch ist das Buch auch gut damit umgegangen. Trotzdem gefiel es mir nicht wirklich. Erstmal, der Schreibstil war meist angenehm, die Dialoge haben aber ab und an sehr konstituiert und unecht gewirkt. Zudem wurden mir definitiv zu viele Ausrufezeichen benutzt. Zu den Charakteren - so viele Klischees auf einem Haufen habe ich leider schon lange nicht mehr erlebt. Zu Beginn hatte ich gehofft, dass da ein Sinn hinter steckt, der hat sich mir aber im Laufe des Buches nicht gezeigt. Es wurde zwar versucht, den Charakteren eine Hintergrundgeschichte zu geben, aber selbst die waren teils sehr Klischeebelastet. Eine Bindung konnte ich auch zu keinem aufbauen, wodurch einige, eigentlich schlimme Szenen, absolut keinen Einfluss auf mich hatten. Die Liebesgeschichte hat sich auch nicht echt angefühlt. Für mich hatte die Beziehung einfach keine solide Grundlage? Schwer zu erklären. Die Geschichte selbst, hatte einiges an Potential. Zu Beginn wird man eine Weile im Dunkeln gelassen, in welcher Situation sich die Beteiligten sich befinden, was mir gut gefällt. Sobald aber herauskommt, was Sache ist, zieht sich der weitere Verhandlungsverlauf hin. Es dreht sich viel um die Gedanken des Protagonisten, was an sich eine gute Sache ist, aber leider wird hier vieles wiederholt. Das Ende kam auf einmal sehr plötzlich und war meines Erachtens nach auch ein wenig unrealistisch. Weiter möchte ich nicht ins Detail gehen, um niemanden zu Spoilern. Allen in allem leider einfach nicht das richtige Buch für mich.