Rezension zu Die Katze mit den goldenen Augen von Andrea Schacht
Rezension zu "Die Katze mit den goldenen Augen" von Andrea Schacht
von mabuerele
Rezension
mabuerelevor 13 Jahren
Hellge Palmer, Sachbuchautor, bekommt von seinem Verlag mitgeteilt, dass die Buchreihe eingestellt wird. Seine Agentin empfiehlt ihm, Kurzgeschichten über Katzen zu schreiben. er empfindet das als eine Zumutung, denn „...Katzen sind fauchende, kratzende Tiere, die tote Mäuse ins Haus schleppen...“ . Doch von irgendetwas muss der Mensch ja leben, also öffnete Helge das Fenster und schaltete den PC ein. Da stand in seinem Zimmer ein struppiger Kater... Das Buch besteht aus zwei Teilen: der Rahmenhandlung und den Katzengeschichten. Zur Rahmenhandlung möge das oben ausgeführte genügen. Die Katzengeschichten reichen von verträumt, verzaubert bis humorvoll. Sie stammen aus alter Zeit und aus der Gegenwart. In mancher erzählt die Katze, in anderen ihr Besitzer. Erzählstil und Inhalt vermitteln die Liebe der Autorin zu Katzen und ihr Wissen über diese Tiere. Die letzte Erzählung „Katzenträume“ handelt davon, wie Kater und Herrchen die Position tauschen. Ich habe stellenweise Tränen gelacht. Warum, dass sollte jeder selbst herausfinden. Ein Zitat von ehemals Herrchen (jetzt Kater) zu ehemals Kater (jetzt Herrchen) mag genügen: „...Türen tritt man nicht ein, man schließt sie auf...“ Insgesamt ist der Autorin ein bezauberndes Katzenbuch mit kleinen Geschichten für jede Stimmung gelungen.