Andrea Weiss

 4,2 Sterne bei 16 Bewertungen
Autor*in von Paris war eine Frau, Flucht ins Leben und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Andrea Weiss lebt in New York, wo sie als Autorin und Dokumentarfilmerin arbeitet. Des weiteren unterrichtet sie Film/Video an der City University of New York. Zu ihren Filmen gehören „Escape to Life. Die Erika und Klaus Mann Story“ und „Before Stonewall“, das mit zwei Emmys ausgezeichnet wurde.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Andrea Weiss

Neue Rezensionen zu Andrea Weiss

Cover des Buches Paris war eine Frau (ISBN: 9783499242243)
Pearls_of_Sakuras avatar

Rezension zu "Paris war eine Frau" von Andrea Weiss

Mädels, lest dieses Buch !
Pearls_of_Sakuravor 3 Jahren

Unsere weiblichen Vorfahren machen Mut.

Künstlerinnen auf steinigen Wegen im Paris der letzten zwei Jahrhunderte.

Kämpferinnen für ihre eigenwilligen Ziele - stets auf die Moral ihrer Zeit pfeifend. 

Kurzbiographien über faszinierende Frauen. Da denke ich an Fernando Pessoa: Portugiesischer Dichter ) 

" Wir sehen es an all diesen Hochbegabten, an sich selbst und der Welt verbrannten Frauen, die nur das wollten, was Männer seit Jahrtausenden tun: schöpferisch sein, kreativ sein, bei sich selbst sein, tun und lassen können, was Spaß macht und nicht erlaubt ist. "

Sehr lesenswert !

Cover des Buches Paris war eine Frau (ISBN: 9783499222573)
Sokratess avatar

Rezension zu "Paris war eine Frau" von Andrea Weiss

Rezension zu "Paris war eine Frau" von Andrea Weiss
Sokratesvor 13 Jahren

Die 20er Jahre in Paris waren insbesondere aus der Sicht literarisch interessierter und engagierter Frauen eine Blütezeit, eine Zeit der freien Entfaltung. So entstand auf der Left Bank eine umfangreiche literarische Szene, die sich zunächst um die von Sylvia Beach begründete Buchhandlung "Shakespeare and Company" versammelte. Man veranstaltete Lesung, knüpfte Kontakte, versuchte in Eigenregie junge, aktuelle Literatur zu publizieren. Die geknüpften Kontakte blieben zum Teil lebenslange Freundschaften, die trotz Krieg, Besatzung von Paris und Flucht in die USA erhalten blieben. So waren mehr oder weniger freundschaftlich verbunden die französische Schriftstellerin Colette, Djuna Barnes, Gertrude Stein, die Malerinnen Romaine Brooks, Marie Laurencin oder die Verlegerin Alice B. Toklas sowie die bekannte Fotographin Gisèle Freund. Gleichzeitig pflegte man enge Kontakte zu namhaften Künstlern (Picasso, Matisse) oder Schriftstellern der aufbrechenden Moderne, denen man auch oftmals durch Erstveröffentlichung trotz zweifelhafter Akzeptanz der Werke in der Gesellschaft massiv unter die Arme griff, so bspw. James Joyce mit seinem "Ulysses", der mit fingiertem Titel erscheinen musste, um nicht verboten zu werden.

Das Buch ist ein gelungener Rundumschlag. Kurz, knapp, aber dennoch nicht oberflächlich und gleichzeitig versehen mit vielen, auch großformatigen Fotographien führt das Buch ein in die Geschichte der "Frauen von der Left Bank". Es räumt sicher mit manchen Mythen auf, die sich so mit den Jahren gebildet haben um emanzipierte Frauen die gerne homosexuelle oder bisexuelle Beziehungen pflegen, sich gerne scheiden ließen. Die eine oder andere lebte auch einen bohèmehaften Lebensstil. Alles in allem waren sie rege Teilnehmerinnen an einer sich entwickelnden Gesellschaft, insbesondere im Bereich der Kunst und Literatur; sie förderten aktiv junge Schriftsteller und Künstler. Andrea Weiss, deren vorliegendes Buch Ergebnis einer intensiven Recherche für den gleichnamigen Film war, schreibt in angenehmer, gut verständlicher Art. Die Texte sind versehen mit vielen Zitaten aus Briefen oder veröffentlichten Artikeln. Der Text ist nicht mit Fakten überfrachtet, er bietet jedoch eine gelungene Einführung. Wer sich darüber hinaus für spezielle Literatur interessiert kann in einem ausführlichen Literaturverzeichnis Leseanregungen finden.

Cover des Buches Paris war eine Frau (ISBN: 9783499242243)
petronellas avatar

Rezension zu "Paris war eine Frau" von Andrea Weiss

Rezension zu "Paris war eine Frau" von Andrea Weiss
petronellavor 17 Jahren

Als ich mir das Buch kaufte, war ich sehr neugierig auf das Leben dieser Frauen. Aber das Buch hat mich dann doch etwas enttäuscht. Der Mythos, den diese Frauen umgab, kommt in diesem Buch nicht mal ansatzweise durch. Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch. Es sind einige sehr interessante Fotografien in dem Buch.

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