Andrea Zimmermann hat mit „Bodyguard – How to (never) get rid of him“ ein Buch geschaffen, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Veröffentlicht im Rosenrot Verlag, überzeugt die Geschichte mit einem spannenden Plot, komplexen Charakteren und einer mitreißenden Erzählweise, die zu einem echten Pageturner wird.
Die Geschichte um Connor und seinen Bodyguard James war nicht nur spannend, sondern auch emotional und humorvoll – eine perfekte Mischung aus Romance und Suspense. Besonders Connor hat mich tief beeindruckt. Sein verzweifelter Versuch, sich von den Erwartungen seiner Eltern abzukapseln und sein eigenes Leben aufzubauen, war so authentisch und greifbar, dass ich oft mit ihm mitgefiebert habe. Trotz der schwierigen Beziehung zu seinen Eltern und seiner von der Kindheit geprägten Unsicherheiten zeigt Connor eine bewundernswerte Stärke.
Gleichzeitig macht genau diese Vergangenheit ihn so verletzlich und impulsiv. Sein innerer Frust, der in stressigen Situationen unkontrolliert aus ihm herausbricht, sorgt für einige spannende und oft auch humorvolle Momente – nicht zuletzt für James, der sich mit Connors impulsivem Verhalten auseinandersetzen muss.
James selbst ist ein ebenso faszinierender Charakter, dessen Geduld und Professionalität immer wieder auf die Probe gestellt werden. Zusammen ergeben die beiden eine explosive Dynamik, die für Tension, Entwicklung und einige überraschende Wendungen sorgt.
Andrea Zimmermanns Schreibstil ist leicht, mitreißend und voller lebendiger Details, die die Geschichte so greifbar machen, dass man beim Lesen das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Ob humorvolle Szenen, spannende Momente oder emotionale Tiefpunkte – die Autorin versteht es, jede Situation stimmig und mitreißend darzustellen. Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, und die Entwicklung der Charaktere und ihrer Beziehung wirkt nie überstürzt oder unglaubwürdig.
Besonders beeindruckt hat mich der Humor. Trotz der ernsteren Elemente gibt es zahlreiche lustige Szenen, die die Geschichte auflockern, ohne ihre Tiefe zu verlieren.
Ein weiteres Highlight war für mich der Chauffeur Rufus. Er bringt nicht nur eine weitere interessante Perspektive in die Geschichte, sondern sorgt mit seiner warmherzigen Art für emotionale Höhepunkte – besonders am Ende. Die Szene zwischen Connor und Rufus hat mich wirklich gerührt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Stärken des Buches
• Authentische Charaktere: Die Figuren sind wunderbar ausgearbeitet, mit Ecken und Kanten, die sie glaubwürdig und nahbar machen.
• Mitreißender Plot: Die Geschichte ist voller Wendungen und Überraschungen, die die Spannung konstant aufrechterhalten.
• Emotion und Humor: Die perfekte Mischung aus emotionalen Momenten, lustigen Szenen und prickelnder Spannung.
• Verfilmungswürdiges Szenario: Während des Lesens dachte ich immer wieder: „Das wäre ein großartiger Film!“
Es gibt tatsächlich keinen Punkt, den ich kritisieren könnte. Die Geschichte ist stimmig, spannend und emotional – eine perfekte Balance ohne überflüssige Elemente.
Empfehlung
Ich empfehle „Bodyguard – How to (never) get rid of him“ allen Leser*innen, die Romance mit Spannungselementen lieben, starke Charaktere mit Ecken und Kanten zu schätzen wissen und nicht zwingend Wert auf explizite Spice-Szenen legen. Die Geschichte bietet alles, was das Herz höherschlagen lässt, ohne übertrieben oder kitschig zu wirken.
Fazit
Andrea Zimmermann hat mit diesem Buch ein Meisterwerk geschaffen, das mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Die gelungene Mischung aus Spannung, Humor und emotionaler Tiefe macht es zu einem echten Pageturner, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Eine klare Leseempfehlung und definitiv eines meiner Highlights!