Rezension zu "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" von Andreas Altmann
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Andreas Altmann
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Piper Verlag
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Heftig - Traurig - Wütend
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Andreas Altmann erzählt von seiner Kindheit und Jugend. Eine Zeit, die von Demütigung, Hass und Misshandlungen geprägt war.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Dieses Buch hat bei mir Unverständnis, Trauer und Wut hervorgerufen. Denn es ist kaum vorstellbar, dass erwachsenen Menschen (Lehrer, Pfarrer und andere 'Respektspersonen') so mit Kindern umgehen. Ganz zu schweigen vom Verhalten der Eltern. Doch trotzdem geschieht es. 🥺
Andreas Altmann rechnet hier mit allen ab, die ihn in seiner Kindheit und Jugend seelischen und körperlichen Qualen ausgesetzt haben. Dabei schont er weder seine eigene Familie, noch die Vertreter von Schulen und Religionen. Er zeigt auf, welche Auswirkungen Grausamkeiten auf Kinderseelen haben können.
Das ist ein wichtiges Thema. Keine Frage! Und er ist zurecht wütend auf all diese Menschen.
Bei vielen Themen aus dem Buch, bin ich der Meinung, dass sie öfter abgesprochen und nicht totgeschwiegen werden sollen. Hier vermittelt der Autor mit seiner Geschichte eine wichtige Botschaft. Allerdings geht das Buch dann irgendwann eher in eine Hassrede über und es sind dann auch Äußerungen gefallen, die ich auf gar keinen Fall unterstützen kann und die mir das Buch doch sehr vermiest haben. 🧐
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘?
Puh. Jein, aber eher nein? Ich kennen niemanden, dem ich das Buch direkt empfehlen würde. Wenn man aber ein wütendes Buch über eine ungerechte Welt lesen will, ist man hier richtig.
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️