Im Thriller "Puppenspiel" von Andreas Aschberg geht es um die Zukunft im Jahr 2040. Dort gibt es eine neue Art vom Internet, das Lifenet, indem man alles life über eine Brille erleben kann. Ebenso gibt es Plasmatanks, in denen man in virtuelle Welten eintauchen kann. In dieser Zeit versucht der Rentner Egidius Stahl, früher Detektiv, politische Machenschaften auf die Schliche zu kommen.
Der Schreibstil ist toll und lässt sich schnell und leicht lesen. Am Anfang waren die vielen futuristischen Begriffe etwas störend und haben den Lesefluss etwas gehemmt. aber nach einigen Kapiteln hat man sich daran gewöhnt und man begreift langsam die Begriffe und was sie bedeuten.
Es ist sehr interessant was in 20 Jahren in der Zukunft alles passieren und sich entwickeln kann. Fast alles klingt realistisch und auch umsetzbar, da einige Sachen in der jetzigen Zeit schon ihre Anfänge haben.
Ebenso werden technische und politischen Ansichten aufgezeigt. Dabei werden positive und negative Folgen dieser Entwicklungen geschildert.
Leider ist das Ende etwas unglaubwürdig und ziemlich unrealistisch.
Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und ich kann es jeden empfehlen, der auf Zukunft und deren möglichen Entwicklungen steht.