Andreas Dresen

 4,2 Sterne bei 89 Bewertungen
Autorenbild von Andreas Dresen (©Andreas Dresen)

Lebenslauf

Der deutsche Autor Andreas Dresen kommt 1975 in Aachen zur Welt. Bis heute lebt und arbeitet der Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Nach zahlreichen Kurzgeschichten veröffentlicht Dresen 2011 sein Romandebüt „Ava und die STADT des schwarzen Engels“. In seinen Werken verbindet Dresen, der bereits seit seiner Kindheit ein Faible für Mythen und fremde Welten hat, klassische mythologische Elemente mit eigenen Fantasy-Elementen und schafft es darüber hinaus, einen Bogen zur heutigen Gesellschaft und ihrem Alltag zu spannen.

Alle Bücher von Andreas Dresen

Neue Rezensionen zu Andreas Dresen

Cover des Buches Ava und die STADT des schwarzen Engels (ISBN: 9783862820023)
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Rezension zu "Ava und die STADT des schwarzen Engels" von Andreas Dresen

Eine mittelmäßige Fantasy
Ybrvor einem Jahr

Ich wollte etwas lesen, was ursprünglich auf Deutsch geschrieben wurde, und viel Action enthält. Dieses Buch entspricht vollkommen beiden Kriterien. Es ist auch ziemlich gut bezüglich der Wortwahl geschrieben. Was mir etwas gefehlt hat, ist die Motivation der Hauptheldin, ihre Kinder zurückzubekommen (es ist eh klar, dass sie als Mutter das ersehnt, aber es wäre gut, in ihre Gefühle eintauchen zu dürfen). Allgemein ist das Buch meinem Geschmack nach nicht allzu hinreißend geschrieben, sodass ich das letzte Drittel nur deswegen gelesen habe, um das Buch als gelesen markieren zu können.

Cover des Buches Ava und die STADT des schwarzen Engels (ISBN: 9783862820023)
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Rezension zu "Ava und die STADT des schwarzen Engels" von Andreas Dresen

Urban Fantasy
KaterinaFrancescavor 5 Jahren

Das Leben des Schwertlers Fahrat wird kräftig durcheinander gewirbelt, als er mitten am Tag einen leibhaftigen Golem einfach so durch die Straßen der STADT laufen sieht, der eine junge Frau namens Ava angreift. Fahrat nimmt sich der verstörten Frau an, die verzweifelt nach ihren Kindern sucht, seitdem man sie aus der Anstalt entlassen hat. Denn anders als gewöhnliche Menschen ist Ava in der Lage, die Zwischenweltler als solche zu erkennen. Fahrat entschließt sich, ihr zu helfen und gerät in einen Sog aus politischen Intrigen und Machtsielen, der alle Wahrheiten infrage stellt, die Fahrat kannte.

Der Roman hat mich positiv überrascht. Nachdem ich der amerikanischen Fantasy überdrüssig geworden bin, habe ich mal was Neues versucht und siehe da - es gibt auch noch neue Ideen. Die Fantasygeschöpfe dieses Romans sind grausig-originell und nicht unbedingt in jedem zweiten Fantasyroman genau so zu finden. Auch die Helden, wenn man sie denn so nennen will, sind keine Knights in shining armor, sondern leicht faule und fülligere Charaktere, die noch nicht so ganz wissen, wo ihr Platz im Leben ist. Trotz der Kürze des Buches, bekommt man ein lebendiges Bild der STADT, die Fahrats Zuhause ausmacht und der Antagonist Morton, seines Zeichens Vizekanzler, ist ein klassischer Bösewicht, der nach Macht giert. Götter, schwarze Engel, Hexen und Kobolde spinnen eine farbenfroge Geschichte, die immer auch mal zum Schmunzeln beiträgt.

Cover des Buches Wilhelmstadt - Die Abenteuer der Johanne deJonker (ISBN: 9783862822744)
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Rezension zu "Wilhelmstadt - Die Abenteuer der Johanne deJonker" von Andreas Dresen

Industrialisierung trifft auf futuristischen Steampunk
loraleevor 8 Jahren

Ja, was soll ich zu diesem Buch sagen? Es ist durch und durch Steampunk und ein fantastischer Einstieg in die Reihe um Wilhelmstadt und der plietschen Ingenieurin Johanne de Junker. Mein eReader fing schon an, sich solidarisch in ein mechanisch betriebenes Lesegerät zu verwandeln.

Wilhelmstadt im ausgehenden 19. Jahrhundert ist eine Stadt am Puls der Zeit, aufstrebend, auf wirtschaftliches Wachtum gepolt. Hier wimmelt es von spannenden dampfbetriebenen Erfindungen. Eine fantastischer als die andere. Ich bin begeistert von der Kreativität des Autors. Es gelingt ihm, die Aufbruchsstimmung, die damals historisch tatsächlich herrschte, einzufangen und mit der rein fiktiven Steampunk Welt zu verknüpfen. Das macht seine Welt authentisch. Die ersten Autos überholen ganz selbstverständlich Kutschen, die von mechanischen Pferden gezogen werden, der neue Roman des jungen Autors Jules Verne ist in aller Munde und die Reformbewegung ist auf dem Vormarsch. Es ist eine Gesellschaft, die glaubt, unendliche Ressourcen zur Verfügung zu haben, sich im Industrierausch befindet, sich aber auch sehr schwer aus ihren preußischen Zwängen lösen kann.

Wilhelmstadt ist eine flexible Stadt, die auf Stahlplatten gebaut ist. Wenn alle Rohstoffe in der Umgebung abgebaut sind, zieht die Stadt samt Gebäuden, Bewohner, etc. einfach um - und wird Stahlplatte für Stahlplatte abgebaut und am neuen Standort wieder zusammengesetzt. Johanne ist Mechanikerin und Tochter eines stadtbekannten Ingenieurs und Erfinders. Der ist einer Machtintrige zum Opfer gefallen und Johanne versucht heraus zu finden, wer dahintersteckt.

Johanne und ihre Freunde kommen allerdings eher skizzenhaft bei mir an. Ich hätte mir mehr Charakter gewünscht. Die ausführlichen Beschreibungen der dampfbetriebenen Stadt drängen die Handlung und die Charaktere an den Rand. Dennoch ist die Geschichte spannend bis zuletzt, wo sie allerdings in eine recht plakative Richtung abdriftet. Ich würde es schon fast schrill nennen. Das muss man mögen.

Ich mag es. Und empfehle dieses Buch allen eingefleischten Steampunk Fans, die sich der Faszination von dampfbetriebenen Welten nicht erwehren können.

Gespräche aus der Community

Mit Volldampf Richtung Abenteuer!

Die Havarie der "Juggernauth" besiegelt den Untergang der Familie  deJonkers. Zu viel deutet auf menschliches Versagen des Ingenieurs Julius deJonker hin, als dass der Kaiser den Tod seines Neffen kommentarlos hinnehmen kann. Fortan ermittelt Johanne, Julis‘ Tochter und Erbin, um die mysteriösen Umstände des Unglücks aufzudecken.

Zur Leseprobe

Wir suchen 10 Testleser für diesen außergewöhnlichen Steampunk Roman.

Bis zum  03. August 2014 könnt Ihr Euch für eines der Bücher bewerben*. Wenn Ihr ein E-Book bevorzugt, gebt bitte dies bei der Bewerbung an. Ab dem 04. August nimmt Euch der Autor Andreas Dresen mit auf eine Reise nach Wilhelmstadt. Zusammen mit Johanne deJonker macht Ihr Euch, zwischen mechanischen Katzen und laufenden Teekesseln, auf die Suche nach den wahren Schuldigen der Katastrophe.

Selbstverständlich steht die Leserunde jedem Besitzer von "Wilhelmstadt" offen.

*Im Gewinnfall gehören eine zeitnahe Teilnahme am Austausch in allen Leseabschnitten der Leserunde sowie das Schreiben einer abschließenden Rezension selbstverständlich dazu. Falls Ihr dies nicht gewährleisten könnt, seht bitte von einer Bewerbung ab.

235 BeiträgeVerlosung beendet
abetterways avatar
Letzter Beitrag von  abetterwayvor 9 Jahren

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