Fleur Bailey. Jung, gut in der Schule, tolle Freunde, begeisterte Hobbydesingerin. Einziges Problem: permanente Ausgangssperre und extreme Helikoptereltern. Trotzdem führt sie ein ganz normales Leben. Doch dann passiert genau das, wovor ihre Eltern sie immer beschützen wollten. Sie werden überfallen und Fleuer wird gegen ihren Willen in eine Holzhütte mitten im Niravana verschleppt. Dort wacht sie zusammen mit anderen Jugendlichen auf und entdeckt Erstaunliches. In der sterblichen Welt existiert Magie. Und sie gehört zu Jenen, die diese Magie formen und verwenden können. Sie setzten sich aus den Curas ( Heilern), den Spirits (der Telekinese mächtig) und den Spellmakern (Zaubersprücheklopfer) zusammen. Fleur erkennt die Spirit in sich und beginnt mit ihrer Ausbildung. Aller anfang ist vorallem für sie schwer. Doch sie lernt neue Feunde kennen. Und Theo. Und die Gestaltswandler. Und damit beginnt der Ärger.

Cover: Hammer. Ist mir sofort ins Auge gesprungen. Super Design und Farbwahl. Das Mädchen in der Mitte vermittelt genau den Eindruck den Fleur eigentlich vermitteln sollte. Vorallem die Schrift ist gut geählt. Nicht zu schnörkelig vermittelt sie doch eine gewisse Astoptik die a) zur im Wald spielenden Story und b) zu dem Baum der im Hintergrund angedeutet wird past. Absolut in sich gelungen.

(Achtung Spoiler!)

Charaktere: Absolut durchgängig und ohne Ausnahme überzogen und nicht ernstzunehmen.

Zuallererst Fleur. Ihre Eltern halten sie im Golden Käfig und sie juckt das nicht genug um zu revolutionieren? Das kann ich mir echt nicht vorstellen. Vorallem gibt es keinen guten Grund sie im Haus zu halten. Sie ist werde Tochter irgendwelcher krasser Stars noch die nächste Thronfolgerin eines Pseudostaates in WasWeißIch. Extrem wechselhaft in ihren Taten und Gefühlen. Sie stellt sich dann als ziemlich starke Spirit heraus, aber man hat oft das Gefühl sie glaubt nicht an sich und will deshalb oft viel zu schnell aufgeben. Und macht sie doch irgendeine krasse Aktion. Ihre Eltern sind einfach nur seltsam. Ihre beste Freundin Greta und die Spellmakerin Fabienne lassen sich gut zusammen beschreiben. Völlig schräg, überdreht und vorallem Fabienne redet ohne Punkt und Komma Müll. Dadurch macht sie den Eindruck als sei sie dumm wie Brot. Ihre Spellmakersprüche sind auch eher Reim mich oder friss mich. Hunter ist da eher noch am besten gelungen. Er macht am anfang einen sehr symphatischen Eindruck und trägt nur die Bürde seiner Familie, große Leistungen vollbringen zu müssen, mit sich rum. Theo ist einfach nur komisch. Wie Fleur weiß er nie was er jetzt eigentlich genau will. Und es ist eigentlich von Anfangan klar, dass er kein Cura sein kann. Nachdem rauskommt, dass er immer wieder an Herzschmerzen leidet und er Fleur Familienfragentechnisch immer ausweicht, kann man eins und eins zusammenzählen und kommt schnll darauf, dass er ein Gestaltwandler ist. Die Campleiter haben alle dimesional was an der Klatsche und sind genauso sprung- und wechselhaft wie der Rest. Das einzige lustige ist der Running Gag mit Seth, der permanent, absichtlich oder unabsichtlich, Fleuer mit einem random Namen mit F ruft und bennent.

Inhalt: Hat jemand dieses Buch überhaupt Korrektur gelesen?? Ich bin echt keine Rechtschreibequeen, aber selbst mir sind so viele Rechtschreib-, Grammatik- und Ausdrucksfehler ins Auge gesprungen. Dann der Schreibstil. Unflüssig. Ich bin immer wieder an seltsamen Satzkonstruktionen hängen geblieben, die ich oft mehrmals lesen musste um sie zu verstehen. Und dann die Vergleiche. *Augenroll* Hier und da einen Vergleich anzubringen finde ich ja gut. Sie unterstreichen bestimmte Vorgänge und man kann sie sich besser bildlich vorstellen. Doch hier wurden echt zuoft von gebraucht gemacht. Und dann auch leider meistens ziemlich unpassend. Sorry, aber wenn Knochen knacken, hört sich das nicht an wie bei Eierschalen. Die Story an sich ist auch total vorrausehbar. Man kann sich immer schon im vorraus denken was passiert. Und es ist echt megabrutal. Alter Falter!!?? Da sterben ja fast alle!? Sind wir hier bei Game of Thrones oder was? Wenn ich viele Tote will lese ich Ich bin die Nacht und begleite Ackerman jr. auf seiner Gemetzelreise. dann diese Spellmaker. Reime? Echt man? Ich hab mich gefühlt wie bei Bibi Blocksberg. Ene mene eins fünf drei hoffentlich ists schnell vorbei. Hex Hex. Totaler Schwachsinn.

Ich hab dieses Buch gelesen, weil ich, inspiriert von Instagram, gespannt auf den Ideenreichtum eines solch jungen Autors und beschwingt von vielen sehr guten Amazon Rezensionen war. Unterm Strich war es eine ziemliche Enttäuschung für mich und ich bin froh mir diese Lektüre nur als Ebook zugelegt zu haben.