Rezension
SwissCouchPotatovor 7 Jahren
Was würdest Du machen, wenn Du eine Million Euro gewinnen/erben würdest? In diesem Roman wird sie auf die Spitze getrieben: Ein junger Pizzakurier, der sich mehr schlecht als recht über Wasser hält, erbt unverhofft ein gewaltiges Vermögen, das ihn auf einen Schlag zum reichsten Mann der Welt macht. Es ist jedoch mit einer geheimnisvollen Prophezeiung verbunden. So weit die einfache Grundidee des Buches. Daraus lässt sich einiges machen, vor hätte ich wohl vieles falsch gemacht damit. Eine Billion Dollar macht aus meiner Sicht sehr vieles richtig. Die Geschichte kommt sehr schnell in Fahrt, sie ist nie banal, und dank zahlreicher nicht vorhersehbarer Wendungen bleibt sie über gut 800 Seiten spannend. Auch die zahlreichen Fakten über Volkswirtschaft und Geldwesen sind geschickt im Roman verpackt. Die Sprache ist passend und an den besten Stellen sogar ein Genuss, mit einem sehr schönen Rhythmus.
Nur schade, dass das alles für den Schluss nicht zutrifft. Die letzten etwa 100 Seiten passen einfach nicht. Die Entwicklung der Hauptperson ist nicht plausibel, wichtige Fragen bleiben ungeklärt, stattdessen ist da zu viel Weltverbesserungs-Brimborium, und das Ende – das gefiel mir leider gar nicht. Wirklich schade, dass der gute Stil und das Tempo nicht ganz durchgehalten wurden.
Nur schade, dass das alles für den Schluss nicht zutrifft. Die letzten etwa 100 Seiten passen einfach nicht. Die Entwicklung der Hauptperson ist nicht plausibel, wichtige Fragen bleiben ungeklärt, stattdessen ist da zu viel Weltverbesserungs-Brimborium, und das Ende – das gefiel mir leider gar nicht. Wirklich schade, dass der gute Stil und das Tempo nicht ganz durchgehalten wurden.