Rezension
Ich habe das Hörbuch mit großer Spannung begonnen, weil ich schon zwei andere von Christian Föhr mit dem Sprecher Michael Schwarzmaier kannte und von beiden begeistert war. Auch „Schwarzwasser“ hat mir sehr gefallen. Der Sprecher ist wirklich erstklassig. Seine normale Sprecherstimme ist sachlich und wenig aufdringlich. Wie er dann in verschiedene Dialekte switcht, ist einfach super. Am besten gefällt mir der Opa Manfred. Die Handlung fand ich etwas verwirrend, am Anfang noch weniger, aber gegen Schluss schwirrte mir der Kopf: Wer ist nun der Tote überhaupt, was hat das alles mit der Geschichte von 1996 zu tun,...? Aufgelockert und aufgeheitert wird alles durch die Eskapaden vom Kreuthner. Die sind einfach zum Kaputtlachen, und es ist kaum zu glauben, dass er schlussendlich immer damit durchkommt. Auch den „Dude“ fand ich sehr erheiternd. Das Ende fand ich sehr traurig. Hätte Föhr die junge Frau nicht einfach leben lassen können? - Die Geschichte um Wallners Vater wäre entbehrlich gewesen, finde ich, aber vielleicht wird sie ja im nächsten „Föhr“ weitergeführt, auf den ich mich jetzt schon freue.