Cover des Buches Der Prinzessinnenmörder (ISBN: 9783426504857)
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Rezension zu Der Prinzessinnenmörder von Andreas Föhr

Der Prinzessinnenmörder. Andreas Föhr (1)

von miissbuch vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Unterhaltsamer und spannender Krimi. Ich bin begeistert

Rezension

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miissbuchvor 6 Jahren

Titel: Der Prinzessinnenmörder
Autor: Andreas Föhr
Seiten: 384
Verlag: knaur
Handlungsort: Dortmund, Nordrhein-Westfalen |Miesbach/Gmund, Bayern, Deutschland
Erstveröffentlichung: 12. September 2011

INFOS ZUM AUTOR

„Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich Krimi. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er u.a für „SOKO 5113“, „Ein Fall für zwei“ und „Der Bulle von Tölz“. Seine preisgekrönten Kriminalromane um das Ermittlerduo Wallner & Kreuthner stehen regelmäßig monatelang unter den Top 10 der Bestsellerlisten. Zuletzt „Schwarzwasser“ – Platz 1 der Spiegelbestsellerliste.
„Eisenberg“ ist der Auftakt einer neuen Serie, die zukünftig im Wechsel mit „Wallner&Kreuthner“ erscheinen wird. Mit Anwältin Rachel Eisenberg hat der Bestsellerautor eine Figur geschaffen, die nicht nur sein juristisches Fachwissen teilt, sondern auch den Glauben daran, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient. Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.“
(Quelle)

REZENSION

Der 1. Fall für Wallner&Kreuthner 2 Polizisten im tiefen Bayern, die gemeinsam den Mord an einem Mädchen aufklären wollen. Der Fund geschah eher zufällig, dafür waren die Umstände um so gravierender. Das Mädchen, dass im Spitzingsee gefunden wurde, wurde mit einem Stich mitten ins Herz getötet und nachher mit einem goldenen Kleid angezogen. So viel zu den äußeren Erscheinungsmerkmalen, doch in ihrem Mund wird eine Metallplakette gefunden darauf eine 1…War es vielleicht nicht die letzte Tote?

Das Cover ist meiner Meinung nach, auf eine besondere Art und Weise gestaltet. Es scheint ein Foto auf dem Cover zu sein. Allerdings weiß ich nicht, worum es sich bei dem Gegenstand handelt, ich schätze um ein Eisentor. Ich finde allerdings, dass die Gestaltung mit dem Inhalt des Buches nicht wirklich viel zu tun hat. Der Titel hingegen passt sehr gut zum Inhalt, ohne zu viel zu verraten.

Der Fall an sich ist gut konstruiert, und dafür, dass es sich „nur“ um einen Krimi handelt (damit habe ich manchmal Probleme) war die Spannung wirklich durchgängig vorhanden. Leonhard Kreuthner findet durch Zufall, als er ein geeignet Platz für Eisstockschießen sucht, die Leiche einer 15 Jährigen. Es gibt keine Verdächtigen, doch genügend Hinweise, die vom Mörder stammen müssen, die Ermittler aber nicht weiter bringen. Die eigentliche Ermittlung leitet allerdings Clemens Wallner. Gemeinsam mit seinen Kollegen versucht er den/die Mörder/in im Umfeld der Jugendlichen zu finden, doch sie scheint ein liebes, nettes und vernünftiges Kind, mit wenigen Sozialkontakten gewesen zu sein. Auch ihre Eltern haben keine Ahnung, wer ihrer Tochter das angetan haben könnte und sind mit ihren Nerven am Ende. Doch trotz einer weiteren Leiche, die auf dem Schornstein von Wallners Haus entdeckt wird, fehlen den Ermittlern Hinweise, die zur Aufklärung des Falls beitragen.

Was mir wirklich gut gefallen hat, waren der Dialekt des Buches. Natürlich ist man an hochdeutsche Bücher gewöhnt, aber ich finde das Bayrische hatte durchaus seinen Charme. Schade fand ich, dass es relativ viel indirekte Rede gab. Dadurch hatte ich das Gefühl nicht immer Teil des Geschehens gewesen zu sein, sondern eher der als Beobachter dabei zu sein.

Etwas, dass ich noch nicht verstanden habe ist die Bezeichnung ein Kreuthner&Wallner-Krimi. Denn ich hatte keineswegs das Gefühl, dass die beiden Polizisten gemeinsam ermitteln, sondern eher jeder für sich. Wobei ich Kreuthner zwischenzeitlich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte und dieser Charakter eher „hinten rüber“ gefallen ist.

Das Buch hat mich aber sehr gut unterhalten, ich konnte mir die Orte gut vorstellen und fand die Charaktere mehr als authentisch. Von mir gibt es für den gelungenen Start in die Reihe 5 Sterne

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