Cover des Buches Der Prinzessinnenmörder (ISBN: 9783945386385)
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Rezension zu Der Prinzessinnenmörder von Andreas Föhr

Bayrisch? Nicht so richtig.

von Smimo_Do vor 5 Jahren

Kurzmeinung: Ein kurzweiliger, bayerischer Krimi mit mittelmäßiger Spannung.

Rezension

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Smimo_Dovor 5 Jahren
Der Polizist Kreuthner findet sturzbetrunken, im zugefrorenen Spitzingsee eine Leiche.
Wie er das zu Stande gebracht hat, ist mir immer noch schleierhaft.
Kreuthner ist nur eine Nebenfigur, aber hält von sich besonders viel, als wäre er Sherlock Holmes. Doch eigentlich hat er mehr Glück als Verstand.

Das junge tote Mädchen aus dem See, trägt ein goldenes Brokatkleid.
Sie wurde durch einen Stich mitten ins Herz getötet.
Als eine weitere Leiche im goldenen Kleid aufgefunden wird, läuft bei der Polizei alles auf Hochtour.

Der ermittelnde und immer frierende Kommissar Wallner arbeitet mit Leib und Seele daran den Täter zu schnappen. Doch Wallner muss sich auch noch mit seinem "stockgeilen" Opa rumschlagen.
Diese Dialoge gingen mir mit der Zeit voll auf die Nerven.

Ziemlich am Anfang kommt ein Kapitel über einen Vater, der mit seiner Tochter eine Schneetour macht. Was das mit den Morden auf sich hat, kann man sich ziemlich schnell zusammenreimen.
Das fand ich sehr schade. Ich mag es lieber, hinters Licht geführt zu werden um am Ende doch total daneben zu liegen.
Da war die Spannung leider dahin.
Trotzdem wollte ich das Buch zu Ende lesen. Denn die Motive des Mörders wurden erst zum Schluss aufgeklärt.

Wie die Ermittlungen laufen und was sonst noch so passiert, müsst ihr selber lesen.

Ich fand auch etwas seltsam, dass der Wallner und der Kreuthner nur mit Nachnamen genannt werden, aber Nebenfiguren wie Tina, Mike und Lutz nur mit Vornamen. Warum auch immer.. Leider bleiben alle Protagonisten sehr farblos zurück.

Warum der Wallner Hochdeutsch spricht, obwohl es ein bayerischer Krimi ist, bleibt ungeklärt. Kommt wohl nicht aus Bayern ;)
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