Rezension
Kurzbeschreibung:
Julia Durant steht vor einem Rätsel. Innerhalb weniger Tage werden mehrere Frauen ermordet. Besonderes Merkmal: Bei jedem Opfer findet sich eine goldene Nadel. Als Julia Durants Kollege Hellmer plötzlich bemerkt, dass alle Frauen im Sternzeichen Skorpion geboren wurden, beginnt einer der unheimlichsten Fälle, den die Frankfurter Mordkommission je zu bearbeiten hatte ...
Meine Meinung:
Das war mein erster Andreas Franz und eigentlich auch nur eine zufällige Begegnung, denn dieses Hörbuch ist mir im Supermarkt quasi vor die Füße gesprungen. Und da ich schon so viel Gutes von diesem Autor gehört habe, wollte ich das auch mal antesten. Mir scheint nur, dass ich mit „Der Jäger“ nicht gerade eins seiner Meisterwerke erwischt habe.
Die Geschichte war zwar überwiegend spannend dargestellt (vielleicht lag das aber auch nur an der hervorragenden Leistung von Julia Fischer) und ich wollte auch bis zum Schluss wissen wie sie endet, aber ich hatte leider - selbst in der gekürzten Fassung - einige Längen zu überwinden. Die Hauptfiguren waren mir auch nicht wirklich sympathisch, was bei mir allerdings nicht zwangsläufig zu schlechteren Beurteilungen führen muss. Hier aber gingen mir die Ermittler teilweise richtig auf die Nerven. Selbst mir als Raucher ist allein beim Zuhören der ewigen Qualmerei übel geworden. Muss man die Leute wirklich auf jeder Buchseite mindestens 2 Zigaretten rauchen lassen anstatt den Platz für ordentliche Ermittlungsarbeit zu nutzen? Dann wäre man sicher auch nicht auf einen Tipp vom BILD-Journalisten angewiesen gewesen.
Auch die Ermittlungen haben mir nicht sonderlich zugesagt. Alles wirkte arg konstruiert und manchmal leider auch ziemlich stümperhaft.
Ich fürchte, Frau Durant und Herr Hellmer werden mich nicht wiedersehen.
Fazit:
Leider nicht so ganz mein Fall.
Das Ganze erschien ziemlich unglaubwürdig und die kettenrauchenden Hauptpersonen konnten mich auch nicht überzeugen.