Cover des Buches Stirb leise, mein Engel (ISBN: 9783841504081)
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Rezension zu Stirb leise, mein Engel von Andreas Götz

„Erst jetzt bekam sie richtig Angst. Sie hatte erlebt, wie er war, wenn er ausrastete.“

von ginnykatze vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ein ordentlicher Krimi, den man schnell zwischendurch lesen kann.

Rezension

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ginnykatzevor 7 Jahren
„Erst jetzt bekam sie richtig Angst. Sie hatte erlebt, wie er war, wenn er ausrastete.“

Zum Inhalt:

Sascha kommt über den Tod seines geliebten Vaters nicht hinweg. Seine Mutter kann ihm nicht wirklich helfen, sie arbeitet viel und gern. Durch ihren stressigen Beruf hat sie wenig Zeit für ihn, sie ist Polizistin. Auch sein Vater war bei der Polizei und kam bei einem Einsatz ums Leben.

Er meistert sein Leben fast selbständig. Er kocht, putzt und wäscht und hilft so seiner Mutter. Auch in der Schule hat er keinerlei Schwierigkeiten. Er hat nicht viele Freunde und ist oft allein und so gibt seine Mutter ihm den Ratschlag, doch endlich zum Therapeuten zu gehen.

Nach langem Sträuben geht er zu Dr. Androsch. Ohne Hoffnung auf Erfolg geht er aber weiterhin zu seinen Sitzungen. Im Treppenhaus begegnet er dann Natalie. Sie geht in seine Schule und die Beiden freunden sich an. Er mag sie gern, aber verliebt ist er in Joy. Sie ist gerade in sein Haus gezogen und wohnt nebenan ist aber älter und zeigt nicht wirklich Interesse an ihm.

Natalie und er verbringen einige Zeit zusammen. Auch sie ist traurig, hat sich doch ihre Freundin gerade das Leben genommen. Das schweißt sie zusammen, denn auch Sascha weiß ja nur zu gut, wie es ist, einen lieben Menschen zu verlieren. Aber Natalie verschweigt ihm vieles aus ihrem Leben. Als sie dann zu einer Verabredung nicht auftaucht, ist Sascha sauer. Erst am nächsten Morgen erfährt er in der Schule, dass sie Tod ist, sie hat sich umgebracht.

Auffallend ist aber, dass auch Natalie sich mit Zyankali das Leben nahm. Woher hatte sie dieses tödliche Gift? Auch ihre Freundin starb so. Sie hatten Beide einen mysteriösen Freund. Keiner durfte von ihm wissen. Tristan, so verplapperte sich Natalie gegenüber Sascha heißt er, aber wer ist er und hat er was mit ihrem Tod zu tun?

Dann erfährt Sascha, dass Natalie und auch ihre Freundin, genau wie er, bei Dr. Androsch in Behandlung waren. Gibt es hier einen Zusammenhang?

Tristan macht sich auf die Suche nach einer neuen Freundin, nun ist Gefahr in Verzug und Sascha und auch Joy, der er alles über die mysteriösen Selbstmorde erzählt hat, versuchen nun gemeinsam, dem geheimnisvollen Jungen auf die Spur zu kommen. Kann das gutgehen?

Saschas Mutter weiß von nichts, aber die Ermittlungen der Polizei verliefen bisher auch wirklich nicht gut.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst.

Fazit:

Der Autor Andreas Götz erzählt uns hier die Geschichte eines Serienmörders. Still und leise nähert er sich seinen Opfern und umgarnt sie. Erst am Schluss merken sie, dass die Verliebtheit bis in den Tod nur gespielt ist.

Der Schreibstil ist gut und lässt sich sehr flüssig lesen. Einmal angefangen lese ich das Buch in einem Rutsch aus.

Andreas Götz baut hier Spannung auf, die jetzt nicht wirklich sehr hoch ist, aber das ganze Buch über anhält.

Die Charaktere beschreibt der Autor sehr gut. Ich mochte Sascha von Anfang an, auch Joy finde ich sehr gut herausgearbeitet. Der Täter bekommt hier auch ein ganz eigenes Gesicht.

Hier vergebe ich vier Sterne und eine Leseempfehlung.






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