Cover des Buches Racheherbst (ISBN: 9783442482412)
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Rezension zu Racheherbst von Andreas Gruber

Racheherbst - Andreas Gruber

von crimarestri vor 5 Jahren

Kurzmeinung: Eine spannende Fortsetzung der Reihe um Kommissar Pulaski.

Rezension

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crimarestrivor 5 Jahren
Inhalt:

Unter einer Leipziger Brücke wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau angespült. Walter Pulaski, zynischer Ermittler bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an der Prostituierten Natalie bei seinen Kollegen nicht die höchste Priorität genießt. Er recherchiert auf eigene Faust – an seiner Seite Natalies Mutter Mikaela, die um jeden Preis den Tod ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam stoßen sie auf die blutige Fährte eines Serienmörders, die sich über Prag und Passau bis nach Wien zieht. Dort hat die junge Anwältin Evelyn Meyers gerade ihren ersten eigenen Fall als Strafverteidigerin übernommen. Es geht um einen brutalen Frauenmord – und eine fatale Fehleinschätzung lässt Evelyn um ein Haar selbst zum nächsten Opfer werden ...

Meinung:

Das Cover des Buches hat eine für mich interessante Aufmachung. Wenige Farben (Schwarz und Weiß mit Zwischentönen sowie Rot) und dennoch bzw. gerade deshalb ein Hingucker. Die Buchstaben des Titels werden durch einen "roten Faden" zusammengehalten, ebenso wie sich dieser durch die Story zieht.

Auch mit der Fortsetzung seiner Kommissar Pulaski - Reihe hat mich Andreas Gruber überzeugt. Das Buch ist spannend geschrieben und man trifft auf alte Bekannte sowie ganz neue Personen bzw. Persönlichkeiten. Man erfährt immer mehr über das Leben der Protagonisten Walter Pulaski und Evelyn Meyer und dadurch kommen die beiden dem Leser auch immer näher.
Wie auch im ersten Buch musste ich immer wieder über die knurrige Art von Pulaski schmunzeln, denn obwohl er sich nach außen hin immer sehr unnahbar gibt, hat er ein großes Herz und seine moralischen Vorstellungen darüber wie man sich zu verhalten hat, bringen ihn auch dieses Mal in echte Schwierigkeiten.
Diese Schwierigkeiten haben sogar einen Namen, Mikaela. Die Mutter des Opfers ist für mich der "rote Faden" der sich durch die Geschichte zieht, denn sie gibt es einfach nicht auf nach dem Mörder ihrer Tochter zu suchen und zieht so Pulaski mit durch die Handlung.
Auch bei Evelyn hat sich in der Zwischenzeit viel getan und obwohl sie erst sehr spät in der Story auf Pulaski und Mikaela trifft, ist dem Autor wieder ein überzeugender Bogen von Leipzig nach Wien gelungen.

Fazit:

Jedem dem das erste Buch gefallen hat, kann ich diesen Thriller sehr empfehlen. Ich persönlich hat es sogar etwas mehr gefesselt.


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