Dieses Buch ist mit viel Herzblut geschrieben.
Andreas Hoppe ist bekannt als Schauspieler. Aber Andreas Hoppe hat auch eine private Seite. Er ist sehr engagiert im Bereich der Umwelt.
„Die Hoffnung und der Wolf – Wollen wir mit unseren neuen Nachbarn leben?“ heisst das Buch von Andreas Hoppe.
Und seine Antwort ist einfach, nämlich ja.
Dieses Buch hat er seiner besten Freundin gewidmet. Gemeinsam waren sie länger in Kanada, durch sie hat er die Natur und die Tiere lieben gelernt.
Sie hat das Fachwissen von dem er profitiert hat.
Gemeinsam haben sie ein Haus in Vorpommern gebaut trotz aller Widrigkeiten.
Man spürt in der Widmung, dass dies eine besondere Beziehung war und wie Andreas Hoppe durch diese Freundin die Natur lieben gelernt hat.
Andreas Hoppes Interesse am Thema Wolf wuchs ständig und er hat sich intensiv mit diesen wundervollen Tieren aber auch mit allen Problemen oder auch vermeintlichen Problemen beschäftigt.
Der Autor hat sich im Laufe der Zeit ein enormes Wissen zu den Wölfen, dem Thema Herdenschutz, etc. erarbeitet, egal ob in Kanada, Deutschland oder auch anderen Wolfsregionen.
Ee liebt Wölfe aber er verklärt sie nicht.
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite ein Plädoyer dafür Wölfe als unsere „Mitbewohner“ zu akzeptieren, die Risiken zu sehen, den Nutzen zu kennen und friedlich nebeneinander zu existieren.
Der Autor räumt auf mit Mythen und vermittelt gut verständlich sein Fachwissen. Auch zum Thema Herdenschutz findet man viel.
Am Ende des Buches findet man ein Kapitel des NABU, das viele Informationen zu den Wölfen liefert.
Wer noch Angst vor dem Wolf hat, wird nach der Lektüre sicher anders denken.
Mein Fazit: ein wundervolles Buch zum Thema Wolf, das nicht von einem Experten geschrieben wurde, sondern einem leidenschaftlichen Wolfsfreund, der dies mit viel Herzblut geschrieben. Das Buch animiert diejenigen, die es noch nicht tuen, sich im Naturschutz und auch für die Wölfe zu engagieren.