Andreas Hoppe

 3,8 Sterne bei 26 Bewertungen
Autor von Allein unter Gurken, Das Sizilien-Kochbuch und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Andreas Hoppe absolvierte eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Er spielte an mehreren Berliner Theatern, darunter dem Grips-Theater, und in zahlreichen Kino- und TV-Filmen. Ulrike Folkerts, ebenfalls Absolventin der Hochschule für Musik und Theater Hannover und seit 1989 in der Rolle der Ludwigshafener Hauptkommissarin Lena Odenthal zu sehen, schlug Andreas Hoppe für die Rolle ihres neuen Assistenten in der ARD-Krimireihe Tatort vor. Als Kommissar Mario Kopper stand Hoppe folglich seit 1996 vor der Kamera. Er gab Anfang 2017 bekannt, dass er seine Rolle zum Ende des Jahres ablegen werde. Der Schauspieler ist außerdem ökologisch und sozial engagiert. Er setzt sich für die Verwendung regionaler Lebensmittel ein und unterstützt die Organisation Vier Pfoten und den WWF.

Neue Bücher

Cover des Buches Wilhelm Salomon-Calvi (ISBN: 9783955657000)

Wilhelm Salomon-Calvi

Erscheint am 01.02.2025 als Buch bei Hentrich und Hentrich Verlag Berlin.

Alle Bücher von Andreas Hoppe

Cover des Buches Allein unter Gurken (ISBN: 9783492272490)

Allein unter Gurken

(14)
Erschienen am 01.10.2011
Cover des Buches Das Sizilien-Kochbuch (ISBN: 9783517096094)

Das Sizilien-Kochbuch

(9)
Erschienen am 11.09.2017
Cover des Buches Die Hoffnung und der Wolf (ISBN: 9783954162994)

Die Hoffnung und der Wolf

(3)
Erschienen am 25.10.2019
Cover des Buches Widerstand (ISBN: 9783360013699)

Widerstand

(0)
Erschienen am 15.03.2021
Cover des Buches Wilhelm Salomon-Calvi (ISBN: 9783955657000)

Wilhelm Salomon-Calvi

(0)
Erscheint am 01.02.2025

Neue Rezensionen zu Andreas Hoppe

Cover des Buches Die Hoffnung und der Wolf (ISBN: 9783954162994)
S

Rezension zu "Die Hoffnung und der Wolf" von Andreas Hoppe

sab-mzvor 5 Jahren
ein aufrüttelndes Plädoyer

Dieses Buch ist mit viel Herzblut geschrieben.

Andreas Hoppe ist bekannt als Schauspieler. Aber Andreas Hoppe hat auch eine private Seite. Er ist sehr engagiert im Bereich der Umwelt.

„Die Hoffnung und der Wolf – Wollen wir mit unseren neuen Nachbarn leben?“ heisst das Buch von Andreas Hoppe.
Und seine Antwort ist einfach, nämlich ja.

Dieses Buch hat er seiner besten Freundin gewidmet. Gemeinsam waren sie länger in Kanada, durch sie hat er die Natur und die Tiere lieben gelernt.
Sie hat das Fachwissen von dem er profitiert hat.
Gemeinsam haben sie ein Haus in Vorpommern gebaut trotz aller Widrigkeiten.
Man spürt in der Widmung, dass dies eine besondere Beziehung war und wie Andreas Hoppe durch diese Freundin die Natur lieben gelernt hat.

Andreas Hoppes Interesse am Thema Wolf wuchs ständig und er hat sich intensiv mit diesen wundervollen Tieren aber auch mit allen Problemen oder auch vermeintlichen Problemen beschäftigt.
Der Autor hat sich im Laufe der Zeit ein enormes Wissen zu den Wölfen, dem Thema Herdenschutz, etc. erarbeitet, egal ob in Kanada, Deutschland oder auch anderen Wolfsregionen.
Ee liebt Wölfe aber er verklärt sie nicht.

Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite ein Plädoyer dafür Wölfe als unsere „Mitbewohner“ zu akzeptieren, die Risiken zu sehen, den Nutzen zu kennen und friedlich nebeneinander zu existieren.
Der Autor räumt auf mit Mythen und vermittelt gut verständlich sein Fachwissen. Auch zum Thema Herdenschutz findet man viel.
Am Ende des Buches findet man ein Kapitel des NABU, das viele Informationen zu den Wölfen liefert.

Wer noch Angst vor dem Wolf hat, wird nach der Lektüre sicher anders denken.

Mein Fazit: ein wundervolles Buch zum Thema Wolf, das nicht von einem Experten geschrieben wurde, sondern einem leidenschaftlichen Wolfsfreund, der dies mit viel Herzblut geschrieben. Das Buch animiert diejenigen, die es noch nicht tuen, sich im Naturschutz und auch für die Wölfe zu engagieren.

Cover des Buches Die Hoffnung und der Wolf (ISBN: 9783954162994)
M

Rezension zu "Die Hoffnung und der Wolf" von Andreas Hoppe

M.Lehmann-Papevor 5 Jahren
Interessante Betrachtung zu aktuellem Geschehen

Interessante Betrachtung zu aktuellem Geschehen


Lange Zeit ausgerottet kann inzwischen jedermann in den Nachrichten verfolgen, dass sich mehr und mehr Wölfe in Deutschland wieder ansiedeln. Streng geschützt zudem ergeben sich dadurch aber auch Probleme zwischen der „zivilisierten“ Lebensweise gerade mit der gewohnten Tierhaltung (vor allem, was Schafe angeht), und dem „wilden Leben“ der Wölfe.


Was nicht nur in der tiefsten Eifel (Monschau) aktuell zu echten Problemen und den Rufen nach Regelung an die Politik führt.


Ein, wie Hoppe zurecht zu Beginn bereits konstatiert, sehr polarisierendes Thema, was das vielleicht „archaistische Tier unseres Landes“ angeht.

Und ebenso konstatiert er nüchtern, dass doch eigentlich, bei klarem Überlegen, deutlich gewesen sein müsste, dass eine Rückkehr der Wölfe und deren strenger Schutz durch die Politik unabdingbar zu Kontroversen mit allen Weidetierhaltern führen muss, die in der Nähe von Wolfsrudeln ihre Tiere wie gewohnt zu halten und ebenfalls zu schützen gedenken.


Und dennoch, in Andreas Hoppe findet sich natürlich eine Stimme, deren Vision die Balance innerhalb einer artenreichen Natur mit Wildnisgebieten selbstverständlich ist.


So plädiert er ruhig und durchaus differenziert, wenn natürlich auch hier und da etwas einseitig für die Chance der Wölfe und der Menschen, in Nachbarschaft zu existieren. Wenn auch die Idee, dass Wölfe darauf „trainiert“ werden können, ihre „natürliche Beute“ zu jagen, etwas rosafarben gefärbt wird. Denn natürlich jagen Wölfe aus Hunger und wie alles in der Natur möglichst effizient. Warum durch Wälder mühevoll streifen, wenn die Nahrung quasi i mundgerecht auf der Weide fast wehrlos wartet?


Einen „Weideschutz“, wie Hoppe ihn propagiert, umzusetzen, bedarf daher tatsächlich eines hohen Aufwandes. Und demgemäß hoher Kosten, die aktuell allein zu Lasten der Weidetierhalter gehen.


„Die Bereitschaft zur Umsetzung vor Ort muss daher von jedem einzelnen kommen“. Was aktuell eher ein frommer Wunsch denn breite Einsicht darstellt.


Dennoch aber lohnt die Lektüre des Werkes durchaus, denn vieles, was inzwischen im Lauf der Zeiten nicht mehr an Wissen vorhanden ist über Wölfe, aktualisiert Hoppe flüssig im Stil und verständlich im Inhalt. Und gibt durchaus ganz handfeste und praktische Ratschläge, wie „Nutzvieh“ effizient und mit gar nicht so unzumutbarem Aufwand geschützt werden kann.


Wenn allerdings ein Kapitel mit „Unter Wölfen“ überschrieben ist, und letztlich kein Wolf in Sicht gerät, sondern eine gewisse Form der „mystischen Ahnung der Anwesenheit“ kurz und knapp mitgeteilt wird, dann ist das nicht unbedingt von zwingender Spannung.


„Gesehen habe ich nichts, aber ich glaube, gehört“.

„Ich auch“.


Durchaus informativ, ein wenig idealistisch wirkend, einerseits mit praktischen Hinweisen versehen und andererseits doch auch stark in Richtung einer „Naturbalance-Vision“ zu sehr im vagen verbleibend.

Cover des Buches Die Hoffnung und der Wolf (ISBN: 9783954162994)
sommerleses avatar

Rezension zu "Die Hoffnung und der Wolf" von Andreas Hoppe

sommerlesevor 5 Jahren
Der für den Wolf kämpft

Andreas Hoppes Buch "Die Hoffnung und der Wolf" erscheint im Frederking & Taler Verlag. Es trägt den Untertitel: "Wollen wir mit unseren neuen Nachbarn leben?"


Schon lange ist Andreas Hoppe fasziniert von Wölfen und er engagiert sich für die Natur und Umwelt und ganz besonders für die Wölfe. Hoppe reist in die Wildnis Kanadas und Rumäniens, den Bayerischen Wald und die Weiten Brandenburgs und spricht mit Menschen, die freilebenden Wölfen aus unterschiedlichen Perspektiven begegnen. Man muss dieses Thema hinterfragen, um eine bestmögliche Lösung für das Miteinander von Mensch und Wolf zu finden. 


"Zu meiner großen Freude kehrt das Heulen der Wölfe auch immer tiefer nach Deutschland zurück. Aufgrund der extrem hohen Schalenwildbestände kann das ... den Reh-, Hirsch- und Wildschweinpopulationen selbst nur guttun." Zitat Seite 130


Andreas Hoppe hat in den Weiten Kanadas nach Wölfen und Bären gesucht. Seine Reisen haben ihm klargemacht, dass die Natur geschützt werden muss und als bekannt wurde, dass es 2000 wieder 


ein freilebendes Wolfsrudel in Deutschland gibt, engagiert er sich dafür.  


Bei diesem Buch erwartet den Leser eine Mischung aus Reisebericht, autobiografischem Engagement und Diskussion mit Menschen, die etwas von Wölfen verstehen. Über allem schwebt natürlich die  eigene Meinung von Andreas Hoppe, der sich über NABU dem Wolfsschutz verschrieben hat.  


In seiner Einleitung erklärt er klar und deutlich, was Wölfe für uns bedeuten. Sie gehören zu unserer Artenvielfalt dazu und auch sie benötigen ihre ökologische Nische, die sie in unseren Wäldern mit genug Nahrung finden.  


Andreas Hoppe erzählt aus seinem Leben, von seinen Stationen in Kanada und Rumänien und lässt  auch viele wichtige Erkenntnisse über den Wolf darin vorkommen. Er besucht in der Lausitz Mitarbeiter des Sächsischen Wolfsmonitoring und geht mit ihnen auf Spurensuche. Anhand des Monitorings der Trittsiegel kann man die Größe, die Anzahl und das Alter der Wölfe erkennen.


 


Doch in diesem Buch werden nicht nur die positiven Stimmen zum Wolfsvorkommen gehört, auch die Probleme, die mit diesen wilden Beutegreifern einhergehen werden aufgeführt. Es ist sicherlich vielen Menschen ein Anliegen, diesen Tieren Lebensräume zu bieten, dennoch sind Tierzüchter und Bauern besorgt um ihre Tiere. Mit Herdenschutzhunden hat man gute Erfolge erzielt, doch auch da muss sich die Politik auf Seiten der Tierhalter stellen und mit finanziellen Anreizen überzeugen.    




Auch der aktuelle Gesetzentwurf zum Thema Wolfsschutz und Entnahme ist im Buch abgedruckt, was mir persönlich gut gefällt. Hier wird klar gesagt, das der illegale Abschuss von Wölfen eine Straftat ist.   


Zahlenmaterial:  


2018 lebten in Deutschland laut DBBW (Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf) 73 Wolfsrudel, 30 Paare und drei Einzeltiere. Eine wachsende Population in sieben Bundesländern.   


Die einzige Gefahr für Menschen besteht bei habituierten Wölfen, also an den Menschen gewöhnten, z. B. durch Anfüttern. Inhaltlich schön passend gewählt ist die abgedruckte Geschichte: "Der Wolf von Gubbio" mit Leitgedanken von Franz von Assisi.


Den Abschluss bildet ausführliches Infomaterial von NABU über Wölfe und auch Verhaltenshinweise für Menschen. Das Buch bietet viel Wissenswertes und Liebenswertes über den Wolf und wurde mit schönen Bildern aufgewertet.  


Man merkt Andreas Hoppe die Liebe zur Natur und den Tieren, speziell den Wölfen an, er hat Achtung vor der uns geschenkten Natur und vor allem sorgt er sich um den Erhalt des ökologischen Gleichgewichtes und den Schutz der Wölfe. 




Gemeinsame Lösungen sind der richtige Weg für einen achtsamen Umgang mit dem Wolf. Er findet in den Wäldern genügend Nahrung und die Herden müssen eben mit Herdenschutzhunden und Schutzzäunen gesichert werden.



Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

Andreas Hoppe wurde am 01. Juni 1960 in Berlin (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 35 Bibliotheken

auf 2 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

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