Rezension zu Sanctuary – Letzte Zuflucht von Andreas Kammel
facettenreiche Dystopie
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: facettenreiche Dystopie
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
Videorezension hier:
https://youtu.be/IcnMn-pRtcg
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über 800 Seiten ist Andreas Kammels Werk lang. Das wirkt für manche vielleicht etwas abschreckend da viele dieser Wälzer Längen haben. "Sanctuary" ist es gelungen, diese weitesgehend zu vermeiden. Es ist eine Mischung aus Roadmovie, sozialkritischem und systopischen Roman um eine schwarze Wand, die die Welt zu um- und verschlingen droht.
Als Christopher, Max und Mtoto als einer der ersten die Wand in Afrika entdecken ist sie noch eine kleine Kugel, doch sie breitet sich rasch aus. Erst überflutet sie Afrika, dann nimmt sie Kurs auf den Rest der Welt. Die Apokalypse beginnt dort wo die Menschheit ihre Wiege hatte. Die drei sind nicht die einzigen, die nun fliehen. Und langsam stürzt die Welt ins Chaos.
Gleichzeitig entsteht aus dem Nichts ein neuer Kontinent mitten im Pazifik. Für Cathrine, eine hochrangige Militär im Pentagon gilt es diesen Kontinent für die USA zu erschließen.
Die erste Hälfte des Buches besteht aus der Flucht von Christopher, Max und Mtoto aus Afrika nach Europa und schließlich in die USA. Spannend erzählt erlebt der Leser die Rückschläge und Erfolge der drei mit. Gleichzeitig muss Cathrine gegen Intrigen und Machtspiele beim Militär bestehen.
Das Buch will vielleicht etwas zu viel, denn irgendwann landen die drei Flüchtigen in einem faschistoiden System und Cathrine sieht sich Terror in den eigenen Reihen gegenüber.
Das Ende des Buches und die Auflösung ist unbefriedigend und passt nicht zum Rest der Geschichte - es geht in eine ganz andere Richtung. Auch wird das Buch auf den letzten 200 Seiten dann doch lang und man fiebert der Erklärung für die Wand, die während des ganzen Buches nicht gefunden wird entgegen. Die Erklärung dazu (wie gesagt) ist enttäuschend und hat mich ratlos zurück gelassen.
Trotz allem ein spannendes und lesenswertes Buch für alle Fans von dystopischen Geschichten und Edzeitthemen. der studierte Physiker Kammel hat sich viel Mühe mit der Geschichte gegeben und schafft es vor allem, das Grauen und Chaos ganz langsam und unterschwellig Überhand nehmen zu lassen.
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https://youtu.be/IcnMn-pRtcg
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über 800 Seiten ist Andreas Kammels Werk lang. Das wirkt für manche vielleicht etwas abschreckend da viele dieser Wälzer Längen haben. "Sanctuary" ist es gelungen, diese weitesgehend zu vermeiden. Es ist eine Mischung aus Roadmovie, sozialkritischem und systopischen Roman um eine schwarze Wand, die die Welt zu um- und verschlingen droht.
Als Christopher, Max und Mtoto als einer der ersten die Wand in Afrika entdecken ist sie noch eine kleine Kugel, doch sie breitet sich rasch aus. Erst überflutet sie Afrika, dann nimmt sie Kurs auf den Rest der Welt. Die Apokalypse beginnt dort wo die Menschheit ihre Wiege hatte. Die drei sind nicht die einzigen, die nun fliehen. Und langsam stürzt die Welt ins Chaos.
Gleichzeitig entsteht aus dem Nichts ein neuer Kontinent mitten im Pazifik. Für Cathrine, eine hochrangige Militär im Pentagon gilt es diesen Kontinent für die USA zu erschließen.
Die erste Hälfte des Buches besteht aus der Flucht von Christopher, Max und Mtoto aus Afrika nach Europa und schließlich in die USA. Spannend erzählt erlebt der Leser die Rückschläge und Erfolge der drei mit. Gleichzeitig muss Cathrine gegen Intrigen und Machtspiele beim Militär bestehen.
Das Buch will vielleicht etwas zu viel, denn irgendwann landen die drei Flüchtigen in einem faschistoiden System und Cathrine sieht sich Terror in den eigenen Reihen gegenüber.
Das Ende des Buches und die Auflösung ist unbefriedigend und passt nicht zum Rest der Geschichte - es geht in eine ganz andere Richtung. Auch wird das Buch auf den letzten 200 Seiten dann doch lang und man fiebert der Erklärung für die Wand, die während des ganzen Buches nicht gefunden wird entgegen. Die Erklärung dazu (wie gesagt) ist enttäuschend und hat mich ratlos zurück gelassen.
Trotz allem ein spannendes und lesenswertes Buch für alle Fans von dystopischen Geschichten und Edzeitthemen. der studierte Physiker Kammel hat sich viel Mühe mit der Geschichte gegeben und schafft es vor allem, das Grauen und Chaos ganz langsam und unterschwellig Überhand nehmen zu lassen.
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