Mein Fazit:
Dieses Buch" Sonderbehandlung" ist ein Mahnmal über den millionenfachen Judenmord und die unbeschreiblichen, grausamen Morde der Nazi-Schergen. Ich war von Anfang an überwältigt und zutiefst erschüttert über die Tatsachenberichte des Autors. Am Anfang war er sehr schockiert, hat dann resigniert und am Ende ist der Autor ein gebrochener Mann, der seine tragischen Erlebnisse zu Papier bringen möchte. Stück für Stück taucht man ein in die Situation, in der sich der Autor mit seinem Schicksal befand. Mittlerweile möchte kaum noch jemand an diese schreckliche Zeit erinnert werden, aber ich finde diese Zeit des Holocaust in Büchern sehr wichtig. Sie darf einfach nicht in Vergessenheit geraten … die Weltgeschichte dreht sich weiter, aber dieses dunkle Kapitel darf nicht in Vergessenheit geraten …
Ich bewundere den Autor für seine Offenheit, über seinen Mut, das Erlebte nochmal durchzustehen und das er seine Erlebnisse mit uns teilen wollte. Selbst ist er in dieser Zeit fast verzweifelt und wollte mit seinen Landsleuten sterben. Erst eine Todgeweihte gibt ihm mit ihren Worten den Lebensmut zurück. Zitat: "Und du, wenn du diese Tragödie hier überlebt, erzähle allen, jedem, den du triffst, wie es uns hier ergangen ist." Und das tat er … Seine Geschichte ist einzigartig: voller Emotionen, von Grausamkeiten kaum zu überbieten und sehr ans Herz gehend. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie diese Menschen in ihren letzten Tagen, Stunden, gelitten haben…die Beschreibungen des Autors sind sehr ergreifend. Teilweise kam ich ins stocken beim lesen , da die Ausführungen zu grausam waren. Ich würde es als" Pflichtlektüre"für Schulen befürworten, damit es von Generation zu Generation weiter gegeben wird. Es ist ein Epos, das zum Nachdenken anregt und einmal gelesen, nicht so schnell vergisst.