Andreas Knapp

 4,9 Sterne bei 7 Bewertungen

Lebenslauf

Andreas Knapp, geb. 1958, lebt im Orden der Kleinen Brüder vom Evangelium in Leipzig. Er ist Autor zahlreicher Bände mit geistlichen Gedichten und gilt als einer der bekanntesten spirituellen Lyriker Deutschlands.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Andreas Knapp

Cover des Buches Atlas der unbegangenen Wege (ISBN: 9783963403231)

Atlas der unbegangenen Wege

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Erschienen am 03.03.2025
Cover des Buches Spuren ins Licht (ISBN: 9783429031466)

Spuren ins Licht

(1)
Erschienen am 01.09.2009
Cover des Buches ganz knapp (ISBN: 9783429054779)

ganz knapp

(0)
Erschienen am 16.03.2020
Cover des Buches Glaube, der nach Freiheit schmeckt (ISBN: 9783963402579)

Glaube, der nach Freiheit schmeckt

(0)
Erschienen am 21.08.2023
Cover des Buches ist wie Liebe (ISBN: 9783429057930)

ist wie Liebe

(0)
Erschienen am 05.09.2022
Cover des Buches Lebensspuren im Sand (ISBN: 9783451601392)

Lebensspuren im Sand

(0)
Erschienen am 11.03.2025
Cover des Buches Mit Pauke und Salböl (ISBN: 9783429056810)

Mit Pauke und Salböl

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Erschienen am 06.09.2021

Neue Rezensionen zu Andreas Knapp

Cover des Buches Atlas der unbegangenen Wege (ISBN: 9783963403231)
Netzwerkerins avatar

Rezension zu "Atlas der unbegangenen Wege" von Melanie Wolfers

Netzwerkerin
Hilfreicher Begleiter für Neuanfänge

Der Titel „Atlas der unbegangenen Wege“ fordert mich zum Widerspruch heraus. Wie kann man eine Karte von Wegen zeichnen, die man nicht begangen hat, habe ich mich gefragt, als ich das Buch mit dem türkis-blauen Einband zum ersten Mal in die Hand nahm. Auf dem Cover ist ein Kompass zu sehen. Linien, die an den Verlauf von fließendem Wasser auf Sand erinnern, schmücken den Einband. Wasser sucht sich seinen Weg. Wir suchen unseren Weg am Strand des Lebens. Das kam mir beim Ansehen in den Sinn. Der Untertitel verrät Näheres: „Eine Reise zu dir selbst“. Ich drehe das Buch um und erfahre: Es geht um Transformation, wie wir mit herausfordernden Phasen umgehen und uns neu ausrichten. Melanie Wolfers und Andreas Knapp erzählen von eigenen Erfahrungen des Umbruchs und verbinden sie mit grundsätzlichen Überlegungen und Fragen zur Selbstreflexion.

Neugierig blättere ich und verschaffe mir einen Überblick, was mich erwartet. Gleich gefallen mir die farblich hervorgehobenen Überschriften. Die Gedichte von Andreas Knapp sind ganz in Türkis gehalten. Nach jedem Kapitel gibt es Fragen und Platz für Einträge. Weil die 221 Seiten des Buches durch 7 Kapitel gut strukturiert sind, gehe ich zunächst davon aus, schnell fertig zu sein. Doch bald merke ich: Ich will damit arbeiten.

 Im 1. Kapitel „Hallo, hier spricht dein Leben“ werden Leserinnen und Leser dort abgeholt, wo sie stehen, dazu angeregt, zu schauen, was den Alltag bestimmt, wo sich vielleicht Impulse zur Veränderung bemerkbar machen, welche heimlichen Träume wiederkehren. Wie wäre es, der leisen Stimme der Sehnsucht Raum zu geben? Konkrete Tipps folgen, wie das gelingen kann. „Wofür bin ich bereit, mich mit all meiner Kraft einzusetzen …“, lautet eine der Fragen zur Reflexion. Schon vor Ende des ersten Kapitels hat mich das Buch gepackt wegen der sehr persönlichen Tagebucheinträge von Andreas Knapp und Melanie Wolfers.


Im 2. Kapitel geht es um äußere und innere Hindernisse, die sich in den Weg stellen und den Start blockieren, wenn wir uns entschieden haben, in eine neue Richtung loszugehen. Die für mich wichtigste Frage aus diesem Kapitel: „Was hält mich davon ab, das zu leben, was mir wichtig ist?“ Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Schrecken, der jeder Schwelle innewohnt. An der Grenze zwischen unserer alten und der neuen Welt entscheidet sich, ob der Aufbruch gelingt. Im 4. Kapitel sind wir „unterwegs auf unbegangenen Wegen“, haben etwas Belastendes hinter uns gelassen und spüren freigewordene Energie. Beispiele aus Beratungen und biblische Geschichten ergänzen sie. Andreas Knapps Gedicht „im unwegsamen“: „der weg zieht sich / und stetig entzieht sich / das ziel meinen augen …“ beschreibt Gefühle in dieser Phase, die kräftezehrend sein kann.

Kapitel 5: „Kämpfen bis zuletzt“ unterstützt dabei, die Situation anzuerkennen, wie sie ist, den Tiefpunkt zu durchschreiten und hinter sich zu lassen. Mein Highlight aus Kapitel 6, das vom Fördern verborgener Schätze erzählt, ist ein Brief von Andreas Knapp aus der Sahara, in dem er von seinen Schwierigkeiten mit dem Neuanfang berichtet. Im siebten und letzten Kapitel geht es um den Rückweg in den Alltag und den Versuch, das neu Gewonnene zu stabilisieren – Schritt für Schritt.

 Der Ratgeber löst das Versprechen, während einer Neuausrichtung ein Kompass zu sein, ganz und gar ein. Ich habe zu einigen meiner Themen jetzt mehr Klarheit. Das Buch empfehle ich sehr gern weiter.


 Tiefsinnig, feinfühlend und motivierend habe ich den Frauenstimmen-Podcast #98 von Ildikó von Kürthy empfunden, in dem sie mit der Autorin über das Buch spricht: "Jeder Schwelle wohnt ein Schrecken inne – wie wir mit Melanie Wolfers den Mut zum Aufbruch finden." Ursprünglich wollte ich nur reinhören, habe dann aber dem ganzen Gespräch gelauscht, mit Freude und Gewinn!

Cover des Buches Atlas der unbegangenen Wege (ISBN: 9783963403231)
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Rezension zu "Atlas der unbegangenen Wege" von Melanie Wolfers

Alrik
Zwischen Kompass und Kaffeesatz – eine Reise zu mir selbst (mit Umwegen)

Ich dachte erst, ich hätte mir da so ein spirituelles Wander-Navi für Fortgeschrittene geholt – mit Räucherstäbchen und Klangschalen im Gepäck. Aber falsch gedacht! Stattdessen haben mir Wolfers und Knapp ein ziemlich ehrliches, manchmal unbequemes, aber erstaunlich hilfreiches Gedanken-GPS in die Hand gedrückt. Keine Esoterik-Beschallung, sondern echte Lebensfragen mit Substanz – und das ohne erhobenen Zeigefinger.


Die beiden Autoren erzählen nicht nur schlau daher, sondern lassen auch ziemlich tief blicken in ihr eigenes Chaos – und hey, das macht’s sympathisch. Ich fühlte mich beim Lesen ein bisschen wie auf einer Wanderung mit zwei klugen Freunden, die ab und zu stocken, innehalten und fragen: "Und? Weißt du eigentlich, wo du gerade hin willst?"


Klar, nicht jeder Impuls hat bei mir eingeschlagen wie ein Blitz der Erleuchtung. Manchmal war’s eher so ein innerliches: "Joah… könnte man mal drüber nachdenken." Aber insgesamt: Hut ab. Die Mischung aus persönlicher Story, philosophischem Tiefgang und gut gestellten Fragen hat bei mir ordentlich was angestoßen.


Das Buch ist kein Ratgeber mit Checklisten und Zielerreichungstricks – eher ein Kompass, der sagt: Da lang geht’s, aber laufen musst du schon selbst. Und manchmal stolperst du auch.


Ein Stern Abzug gibt’s von mir nur, weil mir an manchen Stellen ein bisschen mehr Alltagsnähe gutgetan hätte. Nicht jeder Umbruch fühlt sich gleich wie ein Erdbeben an – manchmal ist’s halt auch nur ein leises "Nö".


Fazit: Wer sich gerade fragt, wo’s im Leben hingehen soll – oder zumindest aus dem Hamsterrad rausgucken will – sollte hier ruhig mal reinlesen. Keine leichte Kost, aber definitiv nahrhaft fürs Hirn und Herz. Und wer weiß? Vielleicht steht am Ende ja wirklich eine neue Welt vor der Tür. Nur bitte nicht barfuß loslaufen – es wird steinig.

Exzellentes Buch

Der Autor beschreibt seine Begegnungen mit Christen aus dem Irak und Syrien und gibt ihnen Raum, Erlebtes zu berichten. Heraus kommt ein aktuelles, erschütterndes Buch. Geschrieben ohne politische Korrektheit, dafür aber mit Ehrlichkeit und Liebe.

Gespräche aus der Community

Ich möchte euch ganz herzlich zu einer neuen Leserunde einladen: Der adeo-Verlag stellt drei Exemplare des Buches "Die letzten Christen: Flucht und Vertreibung aus dem Nahen Osten" von Andreas Knapp zur Verfügung. Vielen Dank an den Verlag  für die Unterstützung der Leserunde!

Zum Inhalt:

"Nach drei Jahren Bauzeit ist es so weit: Die neue armenische Kirche in Mossul steht kurz vor der Einweihung. Doch Architekt Ziyad Hani muss miterleben, wie das kunstvoll entworfene Haus Gottes von islamischen Extremisten in die Luft gesprengt wird. Der Schmerz darüber steht dem inzwischen in Deutschland lebenden Christen noch immer ins Gesicht geschrieben.

Der IS wütet im Nahen Osten, zerstört gezielt die Wiege des christlichen Abendlandes und damit unsere kulturellen Wurzeln. Andreas Knapp hat sich auf Spurensuche begeben und Flüchtlingslager im Norden des Irak besucht. Hier leben noch Christen, die bis heute die Sprache sprechen, die auch Jesus sprach. Aramäisch. Ihre erschütternden Augenzeugenberichte helfen uns zu verstehen, warum die Menschen aus dem Nahen Osten zu uns fliehen. "

Hier ist der Link zur Leseprobe.

Bitte bewerbt euch bis zum 11. November hier im Thread und beantwortet die Frage, warum euch die Flucht der Christen aus dem Nahen Osten interessiert.

Wir bitten euch, vor eurer Bewerbung folgende Punkte zu berücksichtigen: 

- Der Gewinner verpflichtet sich dazu, sich innerhalb von ca. 4 Wochen mit den anderen Teilnehmern über alle Leseabschnitte auszutauschen und eine Rezension zu schreiben.

- Es können nur Bewerber berücksichtigt werden, deren Profil öffentlich ist und die mindestens eine Rezension in ihrem Profil haben.

Bitte beachtet, dass in diesem Buch christliche Werte eine wichtige Rolle spielen.

Ich freue mich auf eure Bewerbungen. Wer ohne Verlosung mitlesen möchte, kann dies natürlich auch sehr gerne tun. Eure Rezensionen könnt ihr sehr gerne auch auf anderen Internetseiten veröffentlichen.
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