Rezension zu "Was ist Liebe?" von Andreas Mäckler Hrsg.
Es geht um die Liebe, die Liebe in allen Varianten. Liebe als vereinigende Kraft, Gottesliebe, Liebe-Leben-Tod, Leidenschaft und Wahnsinn, das Streben nach dem Schönen, Eros, die Überwältigung, mit den Augen der Liebe, die Ökonomie der Liebe, Nächstenliebe, Zeiten der Liebe und die unmittelbare Identität: Liebe ist Liebe.
Dichter, Denker und etliche Liebenden aus allen Epochen haben hier Antworten auf die Frage "Was ist Liebe?" abgeliefert.
Martin Luther King jr. hält die Liebe für "den Mittelpunkt des Alls", sieht sie als "die große vereinende Kraft des Lebens". Kafka schrieb seiner Geliebten seinerzeit: "Liebe ist, daß du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle."
Die Liebe, wohl eines der subjektivsten Gefühle zu denen wir fähig sind. Für jeden bedeutet sie etwas anderes und jeder verbindet andere Emotionen und Gesetzmäßigkeiten mit ihr. Interessant und kurzweilig ist es im Buch zu blättern und einmal da und einmal dort zu lesen. Immer wieder stößt man auf bekannte Namen oder bekannte Aussprüche, aber auch die "No-names" halten die eine oder andere Überraschung bereit. Ein Fundus an Antworten, die jedoch für das Individuum des Lesers nicht zwangsläufig eine oder die Wahrheit transportieren müssen. Liebe ist so individuell wie der Mensch an sich und mit Sicherheit ein Gefühl, das man sich bewahren sollte, ganz egal welche Spuren die Liebe bisher hinterlassen hat.
Ich überlasse Bertolt Brecht das Schlußwort..."Und die Liebe, und die Liebe ist vorbei."
Let love rule! :)
Als musikalische Untermalung ein Klassiker..."Somebody to love" von Queen.