Rezension zu "Wenn der Tod plötzlich kommt" von Andreas Müller-Cyran
Das Buch gewàhrt einen Einblick in die Arbeit der Einsätze des Kriseninterventionsteams.
Wenn man bedenkt, dass 15 bis 20 % der Todesfälle plötzlich und unerwartet eintreten, kann man sich die Zahl der im Schock Zurückbleibenden überhaupt nicht vorstellen.
Wenn der Tod plötzlich eintritt, sei es durch Unfall, Herzinfarkt, Mord, Terror, dann bleiben die Hinterbliebenen völlig geschockt zurück.
Handelt es sich um Suizid, sind die Betroffenen nicht nur unter Schock, Schuldgefühle kommen zusätzlich bei der hinterbliebenen Familie, Freunden, Bekannten dazu.
Sogar bei schweren Erkrankungen wie Krebs bleibt der Tod für viele Menschen ein Tabu.
Das Krisenintervention steht diesen Menschen bei, damit sie sich allmählich wieder in die Wirklichkeit hineinfügen können.
Diese vielen unterschiedlichen Erzählungen vom plötzlichen Tod zeigen uns, dass die Zeit hier auf Erden eine geschenkte Zeit ist und wir nicht versuchen sollten, den Tod zu verleugnen.
Fazit: Die Arbeit die in den unzähligen Rettungseinsätzen von den jeweiligen Kriseninterventionsteams geleistet wird, ist unermesslich. Ich hoffe, dass es niemals an ehrenamtlichen Menschen fehlen wird, die den Angehörgen und Augenzeugen beim Tod, der unvorbereitet eintrifft, beistehen.