Rezension zu Giftmorde 15 tödliche Anleitungen von Andreas M. Sturm
Giftig geht die Welt zugrunde...
von TochterAlice
Rezension
TochterAlicevor 10 Jahren
zumindest in diesem Sammelband grusliger Kurzgeschichten, in dem immer jemand - nicht unbedingt der "Richtige" - durch Giftpflanzen zu Tode kommt. Es läuft also nicht unbedingt alles nach Plan, das macht es umso spannender: zumindest teilweise, denn knapp die Hälfte der Geschichten sind von hoher literarischer Qualität und ein Genuss zu lesen: dabei sind vor allem die beiden Beiträge des Herausgebers Andreas M. Sturm "Tödliches Halloween" und "Abschied", Leckerbissen mit einem ordentlichen Schuss schwarzen Humor sowie "So rot die Lippen" von Petra Tessendorf zu nennen: letztere, eine märchenhafte, ja lyrische Geschichte, bildet für mich das absolute Highlight dieses Bandes. Beide Autoren haben - wie auch die meisten anderen - schon Krimigeschichte geschrieben, indem sie bereits vorher publiziert haben, oft längere Werke.
Sind dies Autoren zum Angewöhnen, enthält das Buch auch Geschichten, die eher das Gegenteil bewirken: sich den jeweiligen Autor schnell abzugewöhnen. Für mich sind das in diesem Band bspw. Sophie Sumburane und Jan Flieger, deren Kurzgeschichten mich ebenso wie ihre Kriminalromane nicht vom Hocker gerissen haben. Doch bei Ihnen ist das möglicherweise ganz anders und dazu bietet dieser Band eine einmalige Gelegenheiten: zum "häppchenweisen" Kennenlernen der Autoren - ist man erstmal auf den Geschmack gekommen, kann man sich einen ganzen Teller, sprich: einen Kriminalroman des jeweiligen Autors zu Gemüte führen.
Ein Bändchen für Freunde kurzer literarischer Kleinode, für Pendler beispielsweise - denn so eine Geschichte liest sich locker in 10, 15 Minuten. Auf jeden Fall aufgrund der liebevollen Gestaltung - der Herausgeber hat die Giftpflanzen liebevoll und sehr gekonnt fotografiert: diese gruslig-edlen Fotos verteilen sich über das ganze Büchlein - ein passendes Geschenk für viele Gelegenheiten, das sowohl als Aufmunterung als auch als Drohung verstanden werden kann. Man sollte sich also gut überlegen, wem und zu welcher Gelegenheit man es überreicht!
Sind dies Autoren zum Angewöhnen, enthält das Buch auch Geschichten, die eher das Gegenteil bewirken: sich den jeweiligen Autor schnell abzugewöhnen. Für mich sind das in diesem Band bspw. Sophie Sumburane und Jan Flieger, deren Kurzgeschichten mich ebenso wie ihre Kriminalromane nicht vom Hocker gerissen haben. Doch bei Ihnen ist das möglicherweise ganz anders und dazu bietet dieser Band eine einmalige Gelegenheiten: zum "häppchenweisen" Kennenlernen der Autoren - ist man erstmal auf den Geschmack gekommen, kann man sich einen ganzen Teller, sprich: einen Kriminalroman des jeweiligen Autors zu Gemüte führen.
Ein Bändchen für Freunde kurzer literarischer Kleinode, für Pendler beispielsweise - denn so eine Geschichte liest sich locker in 10, 15 Minuten. Auf jeden Fall aufgrund der liebevollen Gestaltung - der Herausgeber hat die Giftpflanzen liebevoll und sehr gekonnt fotografiert: diese gruslig-edlen Fotos verteilen sich über das ganze Büchlein - ein passendes Geschenk für viele Gelegenheiten, das sowohl als Aufmunterung als auch als Drohung verstanden werden kann. Man sollte sich also gut überlegen, wem und zu welcher Gelegenheit man es überreicht!