Cover des Buches Die Universität (ISBN: 9783518427859)
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Rezension zu Die Universität von Andreas Maier

Schöne Sprache,die leider nicht viel erzählt

von czytelniczka73 vor 6 Jahren

Rezension

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czytelniczka73vor 6 Jahren

"Jetzt,vielleicht jetzt sei der entscheidende Augenblick,in dem alles zusammenkommen könnte,um sich zu lösen und die Existenz auf eine neue Stufe zu stellen"


Inhalt:

"Frankfurt, die Universität, 1988, 1989. Damals noch ein ganz anderes Studium, Magister, eigentlich völlige Freiheit in allem. Das Betätigungsfeld erstreckt sich vom Biertrinken im „Doctor Flotte“ bis hin zu Seminaren über Wahrheitstheorie, die den Studenten der Philosophie schon innerhalb eines Semesters zu Arztbesuchen treiben. Es droht ein völliger Verlust der eigenen Person, und auch die Zeiten geraten durcheinander: Auf der Suche nach einer Studentenbude stößt der Protagonist auf ein Erotikmagazin, in dem er eine alte Liebe aus dem Jahr 1983 wiederzuerkennen glaubt. Aus seiner Matratzengruft, in der er sich verzweifelt-lethargisch einrichtet, rettet ihn ausgerechnet ein Pflegefall: Gretel Adorno, die uralte Witwe des Philosophen, bei der er durch seinen Studentenjob Dienst tut. Er läßt sich von ihr zerkratzen und beschimpfen, aber eigentlich versteht er sich mit ihr besser als mit seiner ganzen Umwelt."


Meinung:

"Die Universität" gehört zu einem Zyklus mit 11 (12?) Bändern,das eine Art Biografie von dem Autor ist und (wie der Titel schon verrät) unfast die Studentenzeit.Ich hab das Buch in der Bücherei gefunden und bin neugierig geworden,am Ende war ich aber froh,dass ich es zurückgeben kann,es hat mich nämlich nicht überzeugen können.

Schlecht ist das Buch natürlich nicht,flüssig zum lesen,mit einigen komischen Momenten,die zum schmunzeln anregen und einer gewissen Tiefgründigkeit.Ein junger Student,der auf der Suche nach eigener Identität ist...Die Verwirrung,die Unsicherheit-das bringt die Geschichte sehr gut rüber.Mein Problem war aber,dass auf den 140 Seiten eigentlich gar nichts passiert,es plätschert nur so dahin.Mir bleibt auch unklar,auf welcher Weise die Pflege von Gretel Adorno einen Einfluss auf das Leben des Protagonisten hatte.Inhaltlich bin ich von dem Buch enttäuscht,weil ich es einfach nichtsagend fand,auch wenn es sprachlich ein Genuss war.Vielleicht um es besser zu verstehen,sollte man alle Bänder nach einander lesen,aber ehrlich gesagt,glaube ich nicht,dass ich das noch tun werde.

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