Kunst weiter denkenDas Potential der Kunst im Kontext gesellschaftlicher und personaler Transformations-Prozesse
Bestellen bei:
Zu diesem Buch gibt es noch keine Kurzmeinung. Hilf anderen Lesern, indem du das Buch bewertest und eine Kurzmeinung oder Rezension veröffentlichst.
Auf der Suche nach deinem neuen Lieblingsbuch? Melde dich bei LovelyBooks an, entdecke neuen Lesestoff und aufregende Buchaktionen.
Inhaltsangabe
Der Mensch als das Wesen mit einem „Möglichkeitssinn“ ist der Ausgangspunkt der in diesem Text gestellten Frage, welche Bedeutung Kunst für unsere Zukunfts-Gestaltung haben könnte, einer Zukunft im „Anthropozän“, in dem die Eingriffe des Menschen prägend werden für die Zukunft des Planeten Erde.
Welche Handlungsoptionen, Chancen und Gefahren eröffnen sich uns, wenn wir uns dieser umfassenden Gestaltungs-Mächtigkeit des Menschen bewusst werden? Und welche Rolle kann bei diesem Prozess unsere Erfahrung mit „Kunst“ spielen, dem tradierten Raum spezifisch kultureller Gestaltung?
„Kunst“ wird in diesem Text nicht als eine Spezialisten-Tätigkeit gesehen, sondern als eine besondere Ausgestaltung der prinzipiellen Erkenntnismöglichkeit, die als „ästhetische Rationalität“ jedem Menschen zu eigen ist und zu allen Hervorbringungen der Kultur führt. Seine ästhetische Erkenntnis- und künstlerische Gestaltungs-Fähigkeit ist der Quellpunkt der menschlichen Freiheit und damit seiner Verantwortung gegenüber der Welt, Kunst wird damit zu einer „Freiheits-Wissenschaft“.
Diese Dimension des Menschseins zu erkennen und in einer entsprechenden gesellschaftlichen Praxis auszugestalten ist das eigentliche Anliegen dieses Buches. Dazu bedarf es jedoch einer erweiterten Sichtweise auf das Phänomen „Kunst“. Der Geltungsbereich ästhetischer Erfahrung und künstlerischer Praxis kann nur erweitert werden, wenn eine exakte Beschreibung der in ihren traditionellen Praktiken entwickelten Erfahrungen geleistet wird und der paradoxale Bezug zwischen Kunst und Leben geklärt wird. Erst damit wird das Potential der Kunst-Erfahrung aufgezeigt für transformatorische Prozesse in der persönlichen oder gesellschaftlichen Lebenspraxis.
Welche Handlungsoptionen, Chancen und Gefahren eröffnen sich uns, wenn wir uns dieser umfassenden Gestaltungs-Mächtigkeit des Menschen bewusst werden? Und welche Rolle kann bei diesem Prozess unsere Erfahrung mit „Kunst“ spielen, dem tradierten Raum spezifisch kultureller Gestaltung?
„Kunst“ wird in diesem Text nicht als eine Spezialisten-Tätigkeit gesehen, sondern als eine besondere Ausgestaltung der prinzipiellen Erkenntnismöglichkeit, die als „ästhetische Rationalität“ jedem Menschen zu eigen ist und zu allen Hervorbringungen der Kultur führt. Seine ästhetische Erkenntnis- und künstlerische Gestaltungs-Fähigkeit ist der Quellpunkt der menschlichen Freiheit und damit seiner Verantwortung gegenüber der Welt, Kunst wird damit zu einer „Freiheits-Wissenschaft“.
Diese Dimension des Menschseins zu erkennen und in einer entsprechenden gesellschaftlichen Praxis auszugestalten ist das eigentliche Anliegen dieses Buches. Dazu bedarf es jedoch einer erweiterten Sichtweise auf das Phänomen „Kunst“. Der Geltungsbereich ästhetischer Erfahrung und künstlerischer Praxis kann nur erweitert werden, wenn eine exakte Beschreibung der in ihren traditionellen Praktiken entwickelten Erfahrungen geleistet wird und der paradoxale Bezug zwischen Kunst und Leben geklärt wird. Erst damit wird das Potential der Kunst-Erfahrung aufgezeigt für transformatorische Prozesse in der persönlichen oder gesellschaftlichen Lebenspraxis.