Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Andreas Ohligschläger hat das Buch " Hunde als Weggefährten " geschrieben.
Der Autor ist Hundetrainer oder, wie er sich selber bezeichnet, Mensch-Hund-Coach.
Ich habe ihn durch seine Auftritte im Fernsehen kennengelernt und war gespannt was und wie er nun schreibt.
Zunächst einmal lernt man den Menschen Andreas Ohligschläger kennen, der seit seiner Kindheit die Natur liebt und mit den Hunden der Eltern groß wurde.
Er sieht sich nicht als Hundetrainer, ihm geht es darum Mensch und Hund zum Team zu machen.
"Vielmehr sensibilisiere ich Menschen für ihre Verhaltensweisen und die Wirkung auf ihre Hunde."
Ich habe mich in den Ausführungen von Andreas Ohligschläger häufiger wiedergefunden.
Man merkt ja oft die eigenen Fehler nicht.
Andreas Ohligschläger hat mit 16 ein Praktikum im Tierheim gemacht, das ihn sehr traurig machte.
2002 machte er sich als Dogwalker selbstständig. So lernte er Hunde und Halter noch besser kennen.
Entspannt hat er sich indem er Gitarre spielte und sang.
Sein "Revier für Hunde" ist 7000 qm groß und jeden Tag kommen 30-40 Hunde.
Er macht uns Haltern klar, dass sich unser Stress, Terminstress, etc. auch den Hund stresst.
Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen aus der Corona - Homeoffice - Zeit.
Auch beschreibt er, das Stress im Kopf es Menschen sich auf den Hund überträgt.
Der Autor verschweigt auch nicht, dass er einen Burn-Out hatte und es eine schwere Zeit war. Auch dies blieb nicht ohne Einfluß auf die Hunde.
Im Nachwort schreibt er "Mein "Hundebuch" sollte dich nicht belehren oder bevormunden, es sollte dich berühren.."
Mich hat es berührt.
Andreas Ohligschläger setzt da an wo es im Allgemeinen hapert, beim Hundehalter.
Er schreibt locker und gut verständlich.
Das Buch ist kein Trainingsbuch mit Anleitungen, sondern er macht bewusst wo und bei wem es hängt. Wie sich das Verhalten des Menschen auf den Hund die Beziehung zum Hund auswirkt.