Andreas Rainer

 4,2 Sterne bei 10 Bewertungen

Lebenslauf

Andreas Rainer ist der Wiener Alltagspoet. Er verbrachte drei Jahre in Nordamerika, wo er im Montreal Holocaust Memorial Centre seinen Zivildienst absolvierte und danach mittels Fulbright Stipendium am Bard College und der University of Connecticut unterrichtete. Nach sechs Jahren als Marketing Director für eine Social Media Plattform aus San Francisco beschloss er 2017, diese Karriere hinter sich zu lassen, um seinen Traum vom Schreiben zu verfolgen. Noch im selben Jahr gründete er die Instagram Seite Wiener Alltagspoeten, auf der er seitdem Zitate und Beobachtungen aus dem Alltag Wiens veröffentlicht. Was als kurzzeitiges Experiment geplant war, wurde zu einer der meist gelesenen Seiten Österreichs. Heute verbringt er seine Zeit als Autor und mit dem Sammeln von Alltagspoesien.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Andreas Rainer

Cover des Buches Wiener Alltagspoeten 2 (ISBN: 9783903460072)

Wiener Alltagspoeten 2

 (2)
Erschienen am 10.03.2023
Cover des Buches Der Wiener Alltagspoet fährt U6. (ISBN: 9783903715202)

Der Wiener Alltagspoet fährt U6.

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Erschienen am 21.03.2022
Cover des Buches Wiener Alltagspoeten (ISBN: 9783903184695)

Wiener Alltagspoeten

 (1)
Erschienen am 10.03.2021

Neue Rezensionen zu Andreas Rainer

Cover des Buches Wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt (ISBN: 9783903715349)
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Rezension zu "Wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt" von Andreas Rainer

"Anderswo ist es noch schlimmer"
Dr_Mvor 5 Monaten

Angeblich soll Wien die lebenswerteste Stadt der Welt sein. Wer legt denn so etwas fest? Denkt man nur ein wenig über solche Behauptungen nach, dann erschließt sich ihre inhaltliche Leere recht schnell. Woher soll ein Nicht-Wiener einschätzen, ob Wien eine lebenswerte Stadt ist, wenn er dort nicht lebt? Es ist einfach Blödsinn oder Marketing, was so ziemlich das Gleiche ist. Und dann der Untertitel: Wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt. Du meine Güte, was für ein Schmarrn. Es gibt Schlimmeres.

Was man allerdings mit diesem Büchlein geliefert bekommt, ist ein wenig der Gemütszustand einiger (oder vieler, wer weiß das schon?) Wiener. Irgendeine pathologische Mischung aus Arroganz, Genervtheit und wer weiß was sonst noch. Man ist dann wenigstens nicht mehr überrascht, wenn man als Besucher davon betroffen ist. Die sind halt so, die lieben Wiener.

Man kann über den eigenwilligen Charme schon lachen, der aus diesem Text hervorquillt. Und über eine gewisse Schlagfertigkeit mancher Wiener Zeitgenossen. Ob das typisch ist? Wer weiß das schon? Lustig ist es auf alle Fälle. Wenn man nicht gerade zum unmittelbaren Ziel solcher Ausfälle wird. Denn wer will schon auf die Frage, wo denn der Hauptbahnhof sein, die dämliche Antwort bekommen, dass hier nicht ist.

Vielleicht ist Wien einfach nur eine Stadt kollektiv überreizter Gestalten, die bloß ihre Ruhe von den anderen haben wollen, ihnen aber nicht aus dem Wege gehen können. Der menschliche Irrsinn scheint allgegenwärtig zu sein und führt in Wien zu einer speziellen sarkastischen Ausprägung, die mancher offenbar für eine kulturelle Besonderheit hält.

Ich habe zwar oft grinsen müssen, aber sympathischer ist mir der angeblich typische Wiener nicht geworden.

Cover des Buches Wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt (ISBN: 9783903715349)
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Rezension zu "Wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt" von Andreas Rainer

Für alle Wiener und solche, die es noch werden wollen
Sikalvor 7 Monaten


 

Der Autor Andreas Rainer gilt als Wiener Alltagspoet. Er beobachtet seine Mit-Wienerinner und Mit-Wiener genau und schnappt somit unterhaltsame Alltagszitate auf, die hier zu finden sind. Diese sind natürlich mit einem Augenzwinkern zu lesen, denn ganz so unfreundlich sind die Wiener auch wieder nicht wie sie hier dargestellt werden.

 

Wien als lebenswerteste Stadt würde ich jetzt zwar nicht unterschreiben, aber das sind eben subjektive Meinungen. Oder es ist tatsächlich „Anderswo noch schlimmer“.

 

Sei es die Arbeitsmoral, das Kaffeehaus, Trunkenheit oder der Würstelstand – Andreas Rainer hat zu jedem Thema eine Anekdote parat. Von der Wohnungssuche in Wien können wohl viele ein Lied singen. Wobei – Zugereiste in Wien … Das ist schon eine Herausforderung!

 

Auf jeden Fall raunzt sichs gut in Wien oder es wird gegrantelt oder gejammert was das Zeug hält. Alles mit einem gewissen Charme. Wien-Liebe to go – eine Hommage an eine wunderschöne Stadt, die mehr zu bieten hat als Lipizzaner oder Schnitzel. 4 Sterne.

Cover des Buches Wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt (ISBN: 9783903715349)
C

Rezension zu "Wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt" von Andreas Rainer

Der Wiener Schmäh und weitere Widersprüche
cardimavor 7 Monaten

Als ich das Cover und den Klappentext das erste Mal gesehen habe wusste ich, dass ich das Buch lesen musste.


Ich liebe ja Wien und war schon öfter dort, aber die Stadt ist definitiv anders. Es gibt viele, viele schöne Sehenswürdigkeiten, Museen und außergewöhnliche Plätze wie den Zentralfriedhof.


Aber die Wiener sind ein eigenes Völckchen das definitiv nix für schwache Nerven sind. Dazu gehört neben dem eigenwillige Dialekt, wie z.B. Wörter wie raunzen, granteln, leiwand - diesen hat der Autor auch abgebildet, der typische sarkastische Wiener Schmäh (Scherze), der teilweise sehr, sehr böse und befremdlich auf Touristen wirken können.


Der Autor hat in seinen sieben Jahren in Wien schon einiges erlebt und hat trotzdem noch nicht die Nase voll von den Wienern und ihren gelebten Wiedersprüchen. Immerhin wird diese Stadt nicht grundlos, zeitgleich zur lebenswertesten und unfreundlichsten Stadt der Welt gewählt. Dies sollte schon verdeutlichen, dass Wien eine Stadt der Extreme ist. Diese spiegeln sich auch im Kaffehaus, den kaum eine Stadt der Welt hat so viele verschiedene Kaffeekompositionen wie die Wiener. Hier ist von Wiener Melange, kleiner Brauner, Verlängerten und dem Einspänner alles verbreitet, außer Hafermilch, weil die „homma ned“ (haben wir nicht). Genau wie Stress, bei den Obern (Kellnern). Und wenn man nun denkt das war es dann schon mit schrägen oder ungewöhnlichen Sachen in Wien, sollte sich dieses Buch kaufen und da die Kapitel Trunkenheit, Öffis und über den Tod nachlesen…


Ich hatte bei manchen beschriebenen Situationen oder Kapitel Tränen in den Augen, weil ich so darüber lachen musste. Definitiv ein Buch, dass man gelesen haben sollte, wenn man Wien besuchen möchte oder spätestens danach

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