Der Münchner Ripper mordet - Düster und Humorvoll - Genial
von MelaKafer
Kurzmeinung: Achtung !! Das Sanctusfieber geht um - unheilbar. Die Krimis um den Münchner Hobbyermittler werden immer noch besser.
Rezension
Andreas Schröfl legt uns mit seinem dritten Band um den bald Vater werdenden, in Teilzeit fremden führenden Hobbyermittler „Sanctus“ einen weiteren humorvollen und unglaublich spannenden Regionalkrimi aus München vor.
Dieses Mal werden Frauen in Jack the Ripper Manier dahin gemeuchelt. Richtig schaurig ist's und nichts für schwache Gemüter.
Sanctus ist auch diesmal wieder mit Kommissar Bichlmaier und unseren altbekannten Protagonisten auf der Suche nach dem Mörder im Einsatz. Andreas Schröfl versteht es wie kaum ein anderer, die richtige Mischung aus Düsterkeit und humorvoller, Dialekt gefärbter Situationskomik zu finden. Zum Brüllen komische Szenen (Weißwurst essende Chinesen, Sanctus im Geburtsvorbereitungskurs ...) sorgen für den perfekten Ausgleich zu den grausamen Vorkommnissen und wirken doch nie banal.
Die Geschichten um den Sanctus werden mit jedem Band besser und das, obwohl ich die ersten beiden Bände schon hervorragend fand.
Das Sanctusfieber hat mich gepackt und ich freu mich auf den nächsten Band.