Rezension zu "Barmherzig wie Gott: Warum Mitgefühl uns jetzt am meisten hilft" von Andreas Schuß
Lujoma„Seid barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist.“ (Lukas 6.36) – so lautet die diesjährige Jahreslosung, die ein Leitspruch für Christen ist. Doch wie sieht das aus? Was ist Barmherzigkeit und wie können wir das leben? In seinem Buch „Barmherzig wie Gott“ geht der Autor Andreas Schuß dieser Frage nach. Im 1. Teil stellt er uns den barmherzigen Gott vor, den wir im Leben und Wirken Jesu erkennen können und zeigt wie der Heilige Geist uns zu Taten inspiriert. Im 2. Teil geht es um Verlorene und Versöhnung. Teil 3 beschäftigt sich mit Zorn, Leid, Armut, Gerechtigkeit und Wundern und im 4. Teil wird es dann ganz konkret mit barmherzigen Taten, die auch du und ich umsetzen können.
Mir hat das Buch gut gefallen. Der Autor verknüpft biblische Geschichten und Wahrheiten über Gott und Jesus mit unserer heutigen Welt. Viele Beispiele aus unserer Zeit verdeutlichen wie gelebte Barmherzigkeit aussehen kann. Mutter Teresa oder Papst Franziskus sind bekannte Namen, wogegen Pastor Everett Swanson, der Gründer des Kinderhilfswerk „Compasion“ oder Andrea Wegener, die im Flüchtlingslager auf Lesbos arbeitet, eher unbekannte Namen sind. Aber all diese Geschichten zeigen wie man helfen kann. Aber das größte Vorbild in Sachen Barmherzigkeit ist Jesus. Sein Leben sagt und zeigt uns: „Habt ein Herz für alle Menschen – vor allem für jene, deren Leben unter die Räder gekommen ist.“ (s.S.197) Im Epilog sind auch noch einige Ideen aufgelistet wie unsere Barmherzigkeit konkret aussehen kann. Da ist bestimmt für jeden etwas dabei, was er umsetzen kann….