Rezension zu "Lebendige Strichmännchen zeichnen – Das Workbook" von Andreas Tschudin
Inhalt
Nach einer kurzen Einführung in das Konzept des Buches werden auf wenigen Seiten grundsätzliche Dinge zum Zeichnen vermitteln. Danach ist das Buch in 5 Teile eingeteilt, die jeder eine Stufe der Komplexität der Strichmännchen symbolisieren. Innerhalb der Teile werden die Kernelemente der jeweiligen Stufe normalerweise auf einer kompletten Seite oder Doppelseite vorgestellt. Dabei gibt es sowohl Grundlagen als auch viele Anwendungsbeispiele für die einzelnen Elemente. Am Ende einer jeden Stufe stehen die Knackpunkte des Zeichnens dieser Stufe als Art Checkliste zusammengefasst. Könnte man überall einen Haken setzen, wäre man bereit für die nächste Stufe.
Subjektive Eindrücke
Das richtige Cover verdeutlicht den Untertitel (5 Stufen - jede ein Erfolg!) sehr schön. Und das Buch hält, was es verspricht.
Von den wesentlichen Grundelementen eines Strichmännchens werden Stufe für Stufe einzelne Elemente und Details hinzugefügt. Aber schon auf der ersten Stufe sind die Strichmännchen vollständig, sodass man von Anfang an erste Erfolgserlebnisse haben kann.
Die separate Vorstellung der neuen Elemente hat den Vorteil, dass man verschiedene Ausdrucksformen für diese Elemente "am Stück" üben kann. Außerdem sieht man die Wirkung kleiner Abwandlungen im Vergleich sehr gut. Manchmal ist auch gut zu erkennen, dass selbst diese einzelnen Elemente schon Aussagekraft für sich haben, z. B. Hände oder Kopfstellungen.
Spasski und Trotzki, die die Leser/innen durch das Buch begleiten, verweisen deutlich darauf, was notwendig ist (Trotzki) und wo von Grundregeln abgewichen werden kann (Spasski).
Fazit
Das Buch macht viel Freude und leitet einen sacht von den Anfängen hin zu anspruchsvolleren Strichmännchen.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/