Andreas Voßkuhle

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Neue Rezensionen zu Andreas Voßkuhle

Cover des Buches Fritz Bauer (ISBN: 9783492307093)
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Rezension zu "Fritz Bauer" von Ronen Steinke

Gelungenes Buch
HEIDIZvor 2 Monaten

Fritz Bauer, war einst der Mann, der den Frankfurter Auschwitzprozess durchsetzte. Ich habe neulich  eine Dokumentation gelesen von Ronen Steinke zu diesem Mann und einem Verdienst. Sehr interessant und aufschlussreiches Buch - im Piper Verlag erschienen.

 

In 10 Kapitel untergliedert ist dieses Buch sehr informativ und aufschlussreich und die Herangehensweise ist nachvollziehbar, man kann schrittweise in die Thematik eintauchen. Die Texte sind kompetent und verständlich verfasst, liest sich insgesamt sehr gut und ansprechend.

 

kurze Leseprobe:
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In Hannover ermutigen ihn einige Genossen dazu, sich bei der Justizverwaltung zu bewerben, als Generalstaatsanwalt oder Präsident eines Strafsenats. Andererseits sind die Vorbehalte gegen Bauer mit Händen zu greifen.

 

Der Autor geht in die Tiefe, hinterfragt und antwortet, ich finde, die Thematik ist sehr gut recherchiert worden.

 

Im Anhang sind Quellen sowie Literatur vermerkt. Außerdem gibt es einen achtseitigen Bildteil etwa in der Mitte des Buches.

 

Bauer war derjenige, der mit dem israelischen Geheimdienst kooperierte, um Eichmann vor Gericht zu bringen. Die Lebensgeschichte Bauers ist ein Stück Historie und beides ist im Buch perfekt in Zusammenhang gebracht. Ich empfehle das Buch für Leser/innen, die sich mit der Thematik auseinander setzen möchten.

Cover des Buches Fritz Bauer (ISBN: 9783492307093)
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Rezension zu "Fritz Bauer" von Ronen Steinke

Biographie eines Kämpfers
sKnaerzlevor 4 Monaten

Ronen Steinke ist Journalist und weiß, wie man interessant schreibt, und so ist das Buch ein Lesevergnügen.

Er hat aber auch genug Arbeitsdisziplin, weshalb er entschieden hat, welche Aspekte von Bauers Leben er schildern will und welche nicht. So bleibt er präzise bei diesen Themen, die etwas unverbunden nebeneinander stehen, aber so ufert die Biographie nicht in Nebenaspekten aus und außerdem gibt es wenig Vermutungen, nur Tatsachen und belegbare Deutungen.

Trotzdem erscheint Bauer nicht nur als "der Staatsanwalt vom Auschwitzprozess", man erfährt auch einiges über das deutsch-jüdische Bürgertum vor dem Nationalsozialismus und ein wenig über die Frankfurter Bohème der Nachkriegszeit.

Eine schöne Mischung aus Unterhaltung und Belehrung, von Lebensbild eines Menschen und Blick auf ein Zeitalter.

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