Andreea Zelinka

 4 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Global Female Future.

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Cover des Buches Global Female Future (ISBN: 9783218013611)

Global Female Future

 (10)
Erschienen am 10.10.2022

Neue Rezensionen zu Andreea Zelinka

Cover des Buches Global Female Future (ISBN: 9783218013611)
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Rezension zu "Global Female Future" von Andreea Zelinka

Keine Einsteiger:innenlektüre zu 40 Jahren Frauen*solidarität
camilla1303vor 6 Monaten

Das Buch „Global Female Future: Wie feministische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern“ von den Herausgeberinnen Andreea Zelinka, Rosa Zechner, Andrea Ernst und Gerda Neyer ist im Kremayr & Scheriau Verlag erschienen.

Das Buch beinhaltet Beiträge von Feministinnen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa und lässt so einen globalen Blick auf wichtige Fragen werfen. Das Buch ist in sechs Unterkategorien geordnet:  (Anti-)Rassismus und Postkolonialismus, Gewalt, Reproduktion, Politik, Arbeit sowie Umwelt und Klima. In jedem Kapitel kommen mehrere Texte und unterschiedliche Perspektiven vor.

Das Buch ermöglicht einen anderen Blickwinkel auf Feminismus, ist meiner Meinung aber nicht als Einsteiger:innenlektüre geeignet, da man sich schon mit der Thematik auseinander gesetzt haben muss, um Rückblick, Gegenwart und Ausblick einordnen zu können. Es zeigt auch auf, dass viele Probleme global gesehen und global bekämpft werden müssen.

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Cover des Buches Global Female Future (ISBN: 9783218013611)
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Rezension zu "Global Female Future" von Andreea Zelinka

Abgebrochen! Definitiv Nicht mein Feminismus
awogflivor 7 Monaten

Zuerst wird ein schwarzer PoC Feminismus propagiert, der wahnsinnig Penisträger-inkludierend ist, denn Feminismus ist zwar für Männer, die sich als Frauen fühlen, aber dann werden tatsächlich - und man glaubt es kaum - nicht die Männer kritisiert, sondern die weißen weiblichen (echte Frauen) Feministinnen, die auf schwarze Frauen zu wenig Rücksicht genommen haben. Im Prinzip wird nur über Rassismus gejammert und weiße Frauen als Feministinnen gebashed.

Munter geht es weiter in der Opferpyramide, natürlich wieder penisinklusiv geriert sich eine asiatische PoC Frau, vermutlich Türkin, lässt sich auch nur über Rassismus aus und agitiert wieder gegen … na was …FRAUEN heißt das Wort nicht FLINTA oder Uterusinhaber oder mittlerweile schon fronthole haver (wie misogyn!). Ich komme übrigens auch aus dem Kulturkreis dieser Autorin, denn ich bin pontische Griechin, das ist genetisch dort hinten in Asien am Schwarzen Meer bei den Armeniern und Türken und ich schaue auch so aus. Auch ich habe Erfahrungen mit Rassismus gemacht, weil ich wie eine Syrerin ausschaue, aber ich käme nie auf die Idee, in einem Feminismusbuch, über meine Rassismuserfahrungen (die sehr oft mit Männern zu tun hatten) zu klagen und diese Verfehlungen auch dann noch auf weiße Feministinnen, selbstverständlich nur Frauen zu projizieren. Das ist abartig in einem Feminismusbuch.

Ich möchte hier zwei Zitate einfügen
1. Virginie Despentes: „Ich weiß nicht, was sie vom Glanzstück eines liberalen Feminismus halten würde, der vergisst, revolutionär zu sein. Und der das Gros seiner Aggressionen – Überraschung – gegen das eigene Lager richtet. […]. Die gleiche Liebe zur Autorität die gleiche Liebe für Papa, der uns zuhört und ein gerechtes Urteil fällt. Nennen wir ihn einfach Mama und wir sind quitt. […]. In eurem Flügel des Feminismus könnt ihr Chaos anrichten, so viel ihr wollt, Euch euren Anteil sichern – an Subventionen, Verantwortung, angesehenen Posten. Jede an ihrem Stand, wie sie misstrauisch die Überschneidung der Unterdrückungsmechanismen bei sich und dem Nachbarstand beäugt.
2. Madeleine Allbright: „Es gibt einen besonderen Platz in der Hölle für Frauen, die anderen Frauen nicht helfen.“

Als dann auf Seite 47 zum Thema Gewalt drinnen steht: „Patriarchale Gewalt trifft alle Geschlechter, aber Frauen, LGBTQ+ Personen, davon insbesondere trans Menschen ganz besonders.“

Da war ich raus, denn wenn die Realität derart verleugnet wird, brauche ich nicht mehr weiterlesen. Wer stirbt denn jedes Jahr massenweise an Femiziden? Na? Vor allem in Österreich seit 2018 mehr als sogar alle Männer (inklusive autogynephile übergriffige Penisinhaber)? Keine so wie im oberen Absatz definierten trans oder queer Menschen (wobei unter dem deutschen trans und queer Schirm mit dem + sogar schon die Pädophilen unterschlupfen dürfen), die angeblich insbesondere von Gewalt betroffen sind. DAS WORT heißt FRAUEN = Mensch weiblichen Geschlechts.
Bei so viel inklusivem inklusive penisinklusivem Mumpitz wird nämlich in allen Artikeln bis Seite 47 eine Kategorie exkludiert und abgeschafft und das sind FRAUEN und MÄDCHEN (das Original).als Kategorie.

Seit einem halben Jahr schaue ich mir diese Hetzjagd in Deutschland und vielen anderen Ländern auf Frauen und Mädchen an, die ihre Safespaces, ihre Sportkategorien und vieles andere durch das Selbstbestimmungsgesetz verlieren sollen, indem JEDER MANN, und nicht nur trans Menschen, ohne Operation, ohne psychologische Überprüfung mit voll ausgestatteten Genitalien sich ein Rockerl anziehen und sich per Sprechakt und Verwaltungsgebühr zwei Mal im Jahr zur Frau erklären und dadurch Zugang zu seinen Opfern bekommen oder sich Leistungen aneignen kann die für die Förderung zur Gleichberechtigungen von Frauen gedacht waren . Nicht mal Sexualstraftäter sollen in Deutschland ausgenommen werden. Letzte Woche wurden in Berlin und Hamburg ertmals voll funktionierende männliche Häftlinge mit intaktem Penis, die nach der Verurteilung (oh Wunder) ihr Frausein gefunden haben, in Frauengefängnisse verlegt.

Ach ja wisst Ihr, wer als erstes sein Frausein in Österreich entdecken wird, da er sich ja schon vorher aus seiner Tat herausidentifiziert hat? Das Monster Josef Fritzl hat sich schon vor Jahren in Meyrhoff umbenannt, um sich aus seiner Tat herauszuidentifizieren und seine Person zu verschleiern. Der wird als erstes seine Weiblichkeit finden und sich gesetzlich zur Frau erklären lassen, damit er im Frauengefängnis wieder weitervergewaltigen kann. Derzeit sitzt er ja mit neuem Namen in meiner Heimatstadt Männer-Justizanstalt Krems-Stein, denkt mal darüber nach.
Dieses Buch propagiert genau so einen Feminismus der mit dem Fokus auf Transaktivisten und Queer Menschen, Rassimusagenden und vielen anderen mehr so viel Whataboutismus betreibt, das dadurch die Bedürfnisse von eigentlichen Frauen und Mädchen völlig an die Wand gedrückt und verleugnet werden. Die eigene freie Entfaltung endet nämlich dort, wo das Leben anderer gefährdet wird.

Sex matters in einigen Bereichen sogar enorm und das müssen wir diskutieren. In Frauenquoten, in der Politik und in Non Profit Organisationen auf den Plätzen der Frauenangelegenheiten, in der Umkleide, im Krankenhaus, im Altersheim, in der Toilette, im Frauenhaus, im Gefängnis, in der Femizidstatistik (denn die Täter sind immer geborene Männer), in der Kriminalstatistik, im Sport und in vielem anderen mehr.

Wenn sich Männer permanent – nämlich zweimal im Jahr durch eine kleine Verwaltungsgebühr in die Kategorie Frauen als Genderidentität hineinreklamieren können, werden Frauen und ihre Schutzbedürfnisse vor männlicher Gewalt völlig abgeschafft.

Ich habe schon vor einem halben Jahr erkannt. Ich bin eine RADFEM! Wusste ich vorher auch nicht. Und mit dem „Feminismus“ der so inklusiv ist, dass er den Schutz von Frauen und Mädchen exkludiert, habe ich nichts am Hut.

Deshalb empfehle ich aus dem Verlag einige andere, sehr gute feministische österreichische Bücher wie Heimat, bist du toter Töchter – Femizid, eine umfassende Analyse oder auch ein Werk mit Feminismus-Rassismus-Fokus, aber nicht mit Gejammer entlang Opferpyramide, sondern mit konstruktiven Ansätzen: Für alle die hier sind . Sind angehängt an diesen Artikel

Kommentare: 4
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Cover des Buches Global Female Future (ISBN: 9783218013611)
S1s1n1e_s avatar

Rezension zu "Global Female Future" von Andreea Zelinka

Interessante Beiträge
S1s1n1e_vor 7 Monaten

Das Buch ist in 6 Kapitel unterteilt 

  • (Anti)Rassismus und Postkolonialismus
  • Gewalt
  • Reproduktion
  • Politik
  • Arbeit
  • Umwelt und Klima

Diese Themen werden einem durch interessante Beiträge, verschiedenster Frauen auf der ganzen Welt, nahegebracht. Es zeigt den Wandel der Zeit. Ein tolles Buch zur Stärkung der Frauen rund um den Globus.

Einziges Manko ist, dass es für einen Laien recht undurchschaubar ist. Als Einstiegslektüre ist es nicht unbedingt 1. Wahl. Aber wenn man mehr in der Thematik bewandert ist, ist es eine super Lektüre 



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Gespräche aus der Community

Es ist Zeit für die großen Fragen: In welchen Formen ist sexualisierte Gewalt ein globales Phänomen? Wem nützt die weltweite „weibliche“ Migration in Care-Berufen? Wie lässt sich antirassistischer Widerstand organisieren? Wie könnte eine feministische Ökonomie die Wirtschaft verändern und was bedeutet autoritäre, staatliche Gewalt für Frauen* im Widerstand?

72 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Vespasiavor 7 Monaten

Ich wusste tatsächlich nicht, dass die Mehrheit der Klimaaktivisten weiblich ist - hier sieht man mal wieder, wie alle Themen, die aktuell unter den Nägeln brennen, miteinander verwoben sind. Vor allem auch wieder ein Grund, sich global zu vernetzen und alle Thematiken immer aus mehreren Perspektiven zu betrachten.

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