Das Buch „17“ hat mir gut gefallen. Es erzählt ruhig, aber sehr ehrlich von einem Jugendlichen, der zwischen allem steckt – zwischen Erwachsenwerden, Unsicherheiten und dem Gefühl, nicht so recht dazuzugehören.
Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, aber trotzdem mit Gefühl und Tiefgang. Manche Sätze bleiben einem im Kopf. Es geht nicht um große Dramen, sondern eher um die leisen Momente – und gerade das macht es besonders.
Ich mochte, wie echt alles rüberkam. Man fühlt mit der Hauptfigur mit, denkt manchmal an die eigene Jugend zurück und merkt, wie viel zwischen den Zeilen steckt. Der Schreibstil hat auch dazu beigetragen, dass man gut und flüssig durchs Buch kam.
An ein paar Stellen war es mir ein bisschen zu ruhig oder zu langsam, und manche Nebenfiguren hätten etwas mehr Tiefe vertragen. Trotzdem: ein tolles Buch, das man gut weglesen kann und das nachwirkt.
Für alle, die gerne ruhige, ehrliche Geschichten über das Erwachsenwerden lesen.