Rezension zu "Sie kamen nie zurück: Thriller (Howard Casar Reihe 5)" von Andrew Holland
Emily und Ashley sind im Jahr 1997 auf einem Schulausflug im Yosemite Nationalpark in Kalifornien. Sie verlassen die Gruppe und kehren nie wieder zurück. 2007 geschieht ein ähnlicher Vorfall, bei dem die Nichte von FBI-Agent Bob Stark dabei war. Dieser stellt fest, dass die Berichte zu dem Fall aus 1997 verschwunden sind. Er bittet seinen Chef Howard Caspar, sich der Sache anzunehmen. Obwohl Howard Caspar nichts von den kursierenden Verschwörungstheorien um den Yosemite Nationalpark hält, begibt er sich mit seinem Team in den Nationalpark und bekommt es dort mit sehr schweigsamen Rangern zu tun.
Im fünften Teil der Howard-Caspar-Reihe geht es um die verschwundenen Mädchen, aber auch um Howard Caspar und sein Team. Während der Täter die Mädchen als sein Spielzeug betrachtet, kommt das Leben von Agent Caspar etwas zur Ruhe, bevor er sich mit der Suche nach den verschwundenen Mädchen befasst.
Andrew Holland bleibt seinem Stil treu, und das Buch liest sich schnell und gut. Einzig die Spannung lässt diesmal etwas zu wünschen übrig – da bin ich von diesem Autor besseres gewöhnt. Eventuell liegt es auch daran, dass der vorangegangene Teil meine Nerven stark strapaziert hat und ich den fünften Teil nicht direkt im Anschluss hätte lesen sollen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und es gibt die eine oder andere Wendung. Die Figuren entwickeln sich weiter, es empfiehlt sich die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Die Fälle sind zwar in jedem Teil abgeschlossen, aber die Geschichte der Hauptfiguren kann man als Leser so besser verfolgen.